PatientIn „Julia“ | 26. Juni 2024

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe seit gut 8 Jahren Multiple Sklerose. Meine einzigen Schübe waren damals im Zeitraum der Diagnosenstellung. Seitdem werde ich mit Dimethylfumarat (Tecfidera) therapiert und bin seitdem schubfrei. Im Liquor konnten damals keine Hinweise für die MS gefunden werden. In den Verlaufskontrollen (MRT Kopf) sind immer mal wieder kleine Herde hinzugekommen. Die Wirbelsäule wurde MRT technisch nicht weiter untersucht, da mein Neurologe der Meinung war, dass man körperlich merken würde wenn dort Läsionen vorhanden sind. Da es mir dennoch die meiste Zeit nicht gut geht (Spastiken und Fatigue), kam bei mir die Frage auf, ob es sein kann, dass sich meine MS verändert hat. Gerade auch im Hinblick, dass ich (zum Glück) nur 2 Schübe hatte und kein anderer gefolgt ist. Könnte man merken, wenn sich der zu Beginn schubförmige Verlauf zu der sekundären progrediente entwickelt hat? Wie wird dies festgestellt? Ich stelle mich in der nächsten Woche einem neuen Neurologen vor und erhoffe mir auf Basis meiner Unterlagen eine Neueinschätzung meiner Situation. Dennoch wollte ich mich einmal vorab bei Ihnen erkundigen. Vielen Dank für Ihre Zeit! Es ist schön, dass es diese Plattform gibt und man sich bei Problemen erkundigen kann! Mit freundlichen Grüßen

Deine Frage beantwortet

27. Okt. 2025

Hallo Julia,

eine SPMS wird klinisch diagnostiziert. Die Diagnose setzt voraus das eine stetig zunehmende neurologische Verschlechterung über mindestens ein Jahr besteht. Eine unveränderte Therapie trotz zunehmender MRT-LÃSIONEN wird nicht empfohlen.

MfG

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