PatientIn „Vincent“ | 30. Jan. 2024

Sehr geehrte Experten,

da meine MS erst durch diverse Tests bestätigt werden musste, konnte meine Sensibilitätsstörung vor 3 Monaten, die wohl ein Schub gewesen ist, zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilt und entsprechend behandelt werden. Seit dem hat sich die Sensibilitätsstörung zwar zum Großteil zurückgebildet, allerdings nicht vollständig. Kann ich nach so langer Zeit noch hoffen, dass es sich vollständig zurückbildet, oder gilt ab einem gewissen Zeitraum, dass sich dies nicht mehr im Bereich des Möglichen befindet?

Eine Therapie mit Kesimpta (Ofatumumab) ist für nächste Woche vorgesehen. Kann dies noch zu einer Besserung beitragen, oder werden hier hauptsächlich weitere Schübe gebremst und zurückgebliebene Störungen bleiben nun mein Leben lang bestehen?

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|31. Jan. 2024

Hallo Vincent,

zu beiden Fragen gibt es keine komplett zuverlässigen Antworten. Die Rückbildung von unbehandelten Schubsymptomen ereignet sich eher in einem Zeitraum von Wochen, kann aber Monate dauern. Die Therapie mit einem hochwirksamen Dauermedikament kann bei einem kleineren Teil der Behandelten auch zu einer Rückbildung bereits jahrelang bestehender Ausfälle führen.

Mfg

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