PatientIn „Nane“ | 28. Sept. 2023

Ich bin seit fast 11 Monaten krankgeschrieben am Anfang bestand der Verdacht auf einem Bandscheibenvorfall bei einem MRT der WirbelsĂ€ule bestĂ€tigten sich auch zwei Bandscheibenvorwölbung im LWB 4/5 doch trotz Reha Ă€nderte sich nichts an meinen Symptomen und aufgrund der Aussage des Reha-Arztes bat ich um ein MRT des Kopfes. Bei meinem linken Bein habe ich oft das GefĂŒhl dass ein Eimer Beton dran wĂ€re und ich laufe morgens wie ein HolzmĂ€nnchen .in beiden FĂŒĂŸen verspĂŒre ich kribbeln und TaubheitsgefĂŒhle teilweise bis in die Unterschenkel und an manchen Tagen bis in die HĂŒftregion und manchmal habe ich das GefĂŒhl dass die Haut nicht an den FĂŒĂŸen passt, zu diesen Symptomen gesellte sich noch Schwindel welcher sich bis heute noch nicht gelegt hat bei dem MRT das Kopfes wurde folgende Technik verwendet T2 tra, TRM tra, SWI,tra T1 MPR sag. dabei wurde festgestellt eine unauffĂ€llige Signalgebung der LiquorĂ€ume. intraparencymaler Nachweis multiple FLAIR-LĂ€sionen die grĂ¶ĂŸtenteils periventikulĂ€r sowie quer ovaler AusprĂ€gung supraturential abzugrenzen sind eine betonte LĂ€sion ist angrenzend am linken Hinterhorn nachweisbar weiterhin Weitere kleinere LĂ€sionen sind auch peripher juxtakortikal abzugrenzen, insgesamt lassen sich ĂŒber 20 LĂ€sionen nachweisen infraratorenteriell aber kein sicherer Herdnachweis, kein raumfordernder Prozess, schĂ€delbasisstrukturen sind normal. Nachweis multiple Versionen der weißen Substanz supratenturiel gelegen aufgrund der Konfiguration und der Anordnung Ă€ußerte der Radiologe eine entzĂŒndliche ZNS-Erkrankung im Sinne einer MS nun meine Frage an Sie wie sicher ist eine Verdachtsdiagnose des Radiologen und inwieweit kann man den Verdacht teilweise schon bestĂ€tigen aufgrund der Beurteilung des Radiologen, diese Ungewissheit macht mich verrĂŒckt und bis zu meinem Krankenhausaufenthalt zur AbklĂ€rung dauert es noch ein bisschen.

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Carsten Sievers
Neurologe|28. Sept. 2023

Hallo Nane,

der MRT-Befund kann von einer Reihe von Erkrankuungen bewirkt werden, darunter auch MS. Genauer ist das mit ihren Angaben nicht einzuordnen. Das MRT spielt bei der AbklĂ€rung zwar ein wichtige Rolle, MS ist aber keine MRT-Diagnose. Bandscheibenvorwölbungen verursachen jedenfalls die geschilderten Beschwerden nicht. Sie mĂŒssen die geplante AbklĂ€rung abwarten, die eigentlich auch ambulant erfolgen könnte.

Mfg

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