PatientIn „Lara“ | 22. Sept. 2022

Hallo!
Ich hatte Augenbewegungsschmerzen zeitversetzt auf beiden Augen (ohne fĂŒr mich feststellbare Sehminderung und jeweils fĂŒr 2-3 Tage) und habe Missempfindungen in Armen und Beinen. Ich wollte dies neurologisch abklĂ€ren lassen und mein Neurologe hat eine zurĂŒckliegende SehnerventzĂŒndungen aufgrund unauffĂ€lliger VEPs (Latenz bei 110 und 108 ms) ausgeschlossen. Ich habe allerdings gelesen, dass bei VEPS vor allem potenzielle Unterschiede zwischen den beiden Augen aussagekrĂ€ftig sind. Könnte man eine leichte SehnerventzĂŒndung anhand von einer VEP-Messung ĂŒberhaupt feststellen, wenn beide Augen betroffen waren ?
Danke und viele GrĂŒĂŸe!

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|22. Sept. 2022

Hallo Lara,

die grĂ¶ĂŸte Aussagekraft hat beim VEP die Latenz der einzelnen Untersuchungen. alle anderen Beurteilungsparameter sind weniger aussagekrĂ€ftig. Ihre Latenzen sind normal, es gibt also neben den nicht passenden Symptomen auch in der Messerung keinen Hinweis fĂŒr eine SehnerventzĂŒndung.

MfG

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