PatientIn „David“ | 07. Apr. 2024

Hallo, meine Mutter ist 52 J. und leider unter Arthrose in Sprunggelenk bds. und Knie bds., sowie Rheuma. Zusätzlich dazu bemerkte ich im Laufe der letzten Jahre immer mehr dazukommende Symptome wie kribbeln in Händen und Füssen, sowie seit neuestem Vibrieren in Oberschenkelmuskulatur. Außerdem leidet sie schon länger öfters unter Migräne, sowie Schluckbeweschwerden beim Essen, Trinken oder Tablettennehmen. Zusätzlich hat sie Schlafprobleme, leidet unter Depression (aktuell in psychologischer Behandlung), sowie häufige Verstopfung bzw. häufiges Wasserlassen.

Wegen Schwindel kam sie ins MRT mit folgendem Befund.

"Befund:
Orbita und retroperitoneal und beidscits unauffillig. Geringgradige Schleimhauthyperplasic
im Bereich der Ethmoidalzellen beidseits, die übrigen NNH sind regelrecht pneumatisier
Regelrechtes Signal des Kleinhimparenchyms sowie Medulla oblongata und Pons, im Bereich
des Kleinhirnbrückenwinkels kein Nachweis eines raumfordernden Prozesses. Feine Gefäß-
schlinge um den Nervus vestibulocochlearis rechts.
Regelrechtes Signal beider Großhirnhemisphären ohne umschriebene fokale Läsionen. Keine
Mittellinienverlagerung. Normale Weite der inneren und äußeren Liquorräume.
Beurteilung:
Unauffälliger MRT-Befund des Hirparenchyms. Keine Raumforderung, keine fokalen Läsi-
onen. Kein Nachweis eines Akustikusneurinoms. Gefäß-Nerven-Kontakt um den Nervus ves-
tibulocochlearis rechts (vestibuläre Paroxysmie)."

Wie klingt es für Sie? Macht es Sinn sich bei einem Neurologen wegen V.a. MS vorzustellen oder kann man es ausschließen?

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|09. Apr. 2024

Hallo David,

es gibt keinen Hinweis für eine MS im MRT. Eine mögliche Schindelursache findet sich durch die Gefäßschlinge, Neurochirurgen könnten das beheben.

MfG

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