Unspezifischer Befund
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich leide seid ca.3 Monaten an Sehstörungen,mit Druck rechts neben den Auge und und teilweise Schwarze punkte im Sichtfeld. Zudem leide ich an kurz zeitigen ,Kribbeln in beiden Beinen und Armen sowie lĂ€nger anhaltendes Kribbeln und TaubheitsgefĂŒhle der Wangen.
Es wurde auf Grund dessen 2x MRT vom SchÀdel 1x MRT HWS gemacht,einmal mit und einmal ohne Kontrastmittel der Befund stellte eine kleinzystisch Formation an der Hypophyse dar 3-4mm die nicht Raumfordernd ist,und das optische System in keinsterweise beeintrÀchtigt. Zudem wurde ein Bandscheiben Vorfall der HWS C5/C6 gefunden, der die Beschwerden ebenfalls nicht wieder spiegelt.
Es liegen bereits drei AugenĂ€rztliche Untersuchungen vor kein gesichtsfeldausfall, keine Sehverschlechterung, 100prozent Sehkraft,kein erhöhter Augendruck,keine Sehnerv EntzĂŒndung.
In weitern erfolgte die StationÀre Einweisung auf eine Neurologie es erfolgte ein VEP,EEG,EMG, Duplexsonographie,alles ohne Befund danach erfolgte noch eine LP
Worin ein leicht erhöhtes gesamteiweis 69,24 MG/DL, und eine leichte Störung der Blut-Liquor-Schrankenfuktion vorlag. zudem wurden Borrelien im IGG im Serum leicht positiv gewertet, es fanden sich aber im IGM keine Antikörper. Die Befunde wurden als unspezifisch gewertet, es liegen keine EntzĂŒndungen im ZNS und im Blut vor.wie soll ich weiter verfahren die Ărzte wissen an dieser Stelle nicht weiter. Was bedeutet der Befund fĂŒr mich muss ich mir Sorgen machen an MS erkrankt zu sein.kann sich eine Schrankenstörung der Blut-liquor-Schranke zurĂŒck bilden ?
Mfg
Sebastian Schrennen
Deine Frage beantwortet
Hallo Sebastian,
sie wurden sehr grĂŒndlich untersucht. Ich stimme ihren Ărzten in der EinschĂ€tzung zu, dass dabei nicht passende bzw. unspezifische Befunde erhoben wurden. Ein Ausschluss einer MS ist sicher erfolgt, diese Sorge können sie streichen. Eine Störung der Blut-Hirnschranke kann sehr viele Ursachen haben und muss auch nichts bedeuten, mit MS hat sie nichts zu tun. Sie tritt normalerweise vorĂŒbergehend auf, z.B. bei Schnupfen, manchmal ist sie im Körper angelegt. Ihre Beschwerden kann ich abgesehen davon das sie keine MS haben, nicht einordnen. Zusammenfassend handelt es sich bei den geschilderten Beschwerden um subjketive Empfindungen, die nicht objektivierbar sind. Diese Konstellation findet sich beispielweise bei psychischen Ursachen. Die Hypophsenzyste sollte im zeitlichen Abstand, z.B. nach einem Jahr kontrolliert werden um ein evtl. Wachstum zu erfassen.
MfG
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