PatientIn „Herr Rabe“ | 23. Nov. 2020

Sehr geehrtes Ärzteteam,

im Sommer 2019 wurde bei mir nach innert vier Tagen einsetzender beinbetonter Tetraparese eine cervikale Querschnittsmyelitis diagnostiziert. Dazu gesellte sich eine AugenentzĂŒndung, aber keine Neuritis beidseits, einseitig fĂŒhrend.

Befund : maskierte cervikale Myelitis max. 11 mm Ausdehnung im transversalen Diameter, Ödem und Kontrastmittelaufnahme.

cMRT zeigt mehrere unspezifische MarklagerlÀsionen.

5 x 1 g Predni iv.

Zwei Folge-MRT zeigten einen RĂŒckgang des Ödems, weiter Kontrastmittelaufnahme. LĂ€sion jetzt demaskiert mit zentraler Lage der LĂ€sion ohne wesentliche Regredienz.

OKB identisch positiv bei zwei Punktionen, normale Zellzahl, akt. Lymphozyten, Plasmazellen und akt. Monozyten. Albumin erhöht.

CRP erhöht auf elf.
NMO/MOG-IgG negativ

Es wurde die Diagnose eines CIS gestellt. Nun war ich bereits bei zwei Neurologen ambulant, da ich auf den Rollstuhl angewiesen bin, welche sich beide nicht fĂŒr zustĂ€ndig erklĂ€rten aufgrund der Befunde, was ich gar nicht verstehen kann. Was ist an den Befunden mit meiner Diagnose nicht kompatibel?

Mein Hausarzt ist ratlos. So wie ich.

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|23. Nov. 2020

Hallo Herr Rabe,

ich schließe mich ihrer Ratlosigkeit an, natĂŒrlich sind die Neurologen zustĂ€ndig. Wie diese zu ihren Ausagen kommen können sie nur selbst erklĂ€ren. Falls es sich um Kassenarztpraxen in Deutschland handelt sind sie sogar vertraglich verpflichtet.

MfG

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