Syringomyelie/ MS
Sehr geehrte Experten,
mit 30 bekam ich die Diagnose Syringomyelie (BWK9-12). Wahrscheinlich erworben, durch ein Sturz in 1,2m tiefe. Aber da es keine Voraufnahmen gibt, können wir es nur vermuten. Allerdings Àndert es auch nix an der Tatsache.
Mittlerweile sind 8Jahre vergangen und in den letzten 3,5 Jahren ist es deutlich schlimmer geworden. Was zur Folge hatte das ich etliche Ărzte,Rehaeinrichtungen und auch Gutachter besucht habe.
Eigentlich war ich immer "fine" mit der Diagnose. Es ist halt so,mach das beste raus.
ABER vor kurzem war ich beim Gutachter (fĂŒr 4,5h) und dieser fragte nach ca. 20min., ob ich etwas im Auge habe,es zuckt so. Ich sagte nein,aber mein Mann sagt auch stĂ€ndig das es zuckt,ich bekomme das aber nicht mit. Er fragte mich ob er Messungen bei mir durchfĂŒhren dĂŒrfe, die nix mit dem Gutachten zu tun haben. Ich sagte ja.
Er meinte mein TaubheitsgefĂŒhl im Gesicht (rechte Wange/Auge) und das Zucken, sowie die Ergebnisse bei der Untersuchung passen nicht alle zur Syringomyelie.Plus die kognitiven EinschrĂ€nkungen nach 3h (ist mir wirklich unangenehm!). Ich soll mich auf MS untersuchen lassen.
Ich habe auch schon einen Termin im MS Zentrum ausgemacht und lass das natĂŒrlich abklĂ€ren. Alleine um die Familie zu beruhigen.
ABER irgendwie stellt sich fĂŒr mich die Frage, ob Syringomyelie nicht einfach zu unerforscht ist. Die Symptome beider Erkrankungen scheinen sehr Ă€hnlich zu sein.
Eine RM-Punktion hatte ich nicht. Im SchÀdel MRT 2014 gab es keinen Befund.
Oder besteht die Möglichkeit von LÀusen und Flöhen?
Haben sie eine Tendenz, natĂŒrlich werden die Untersuchungs Ergebnisse im MS Zentrum abgewartet ;-)
Vielen Dank fĂŒr ihre EinschĂ€tzung
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Lisa,
Zuckungen im Gesicht sind Folge einer Reizung des N. Facialis, entweder als Ausdruck einer erhöhten NervositĂ€t oder als Folge eine Hemispasmus facialis. Die SensibilitĂ€t lĂ€uft ĂŒber den N. Trigeminus, der ganz wo anders verlĂ€uft. Beide haben ihren Ursprung im Hirnstamm und demnach nichts mit einer Syringomyelie im Bereich von BWK 9-12 zu tun. Kognitive Störungen haben weder was mit der BWS noch mit dem Hirnstamm zu tun, sondern können hunderte von Ursachen haben. Es bleibt demnach nichts anderes ĂŒbrig, als gewissenhaft Untersuchen dĂŒrfen zu lassen.
Mit freundlichen GrĂŒĂen
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