PatientIn „Helena“ | 03. März 2024

Sehr geehrte Experten,

vorab ich habe im Sommer 2023 Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und bin daher leider etwas eingeschränkt bzgl Arztbesuchen, einen Termin beim Hausarzt habe ich aber bereits vereinbart.. dauert aber leider noch etwas, daher wollte ich hier vorher einmal um eine Einschätzung bitten, durch die ganzen Internet Recherchen habe ich mich ganz verrückt gemacht..

Ich (32j) habe lt. meiner Google Recherche eine Dranginkontinenz, muss sehr häufig aufs Klo, habe dann einen starken Drang und manchmal gehen ein paar Tröpfchen daneben.. ich würde sagen, es hat sich langsam aufgebaut (eine schwache Blase, also deutlich mehr als acht Toilettengänge und auch nachts zum Klo zu müssen hatte ich schon immer)

Ich war vor kurzem noch bei meiner Gynäkologin, mein Beckenboden ist top und auch beim Niesen, Husten, Springen passiert nichts..
und im Zusammenhang mit Schwangerschaft/Kaiserschnitt müsste es eigentlich wenn eher eine Belastungs(Stress)Inkontinenz sein.

Natürlich kann sowas viele Ursachen haben und manchmal bleibt es auch einfach ohne Befund (was ich in meinem Falle schwer hoffe), allerdings stößt man beim Thema Dranginkontinenz immer wieder sehr direkt auf MS und in dem Zuge, bin ich bzgl meine kribbelnden Füße (Ferse) und Hände (einzelne Finger) sehr stutzig geworden. Hatte es zuvor meinen Rückenproblemen durch die Zwillinge zugeordnet.
Das kribbelt ist meist nur kurz (wenige Minuten), in seltenen Fällen
Höchstens eine halbe Stunde. Manchmal mehrmals pro Tag, manchmal tagelang gar nicht. Schmerzen habe ich keine.
Lt. Internet könnte dies auch ein Symptom für MS sein. Was ich im Internet jedoch nicht finde sind Abläufe zu den Symptomen.
Müsste es durchgehend kribbeln?
Müsste es nach ein paar Wochen erstmal garnicht mehr kribbeln?
Müsste ich nach mehreren Wochen Dranginkontinenz erst einmal wieder Symptom frei sein?
Fragen über Fragen.. eventuell können sie mir eine Einschätzung geben.
Vielen Dank im Voraus!

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|04. März 2024

Hallo Helena,

MS-Symtpme sind anhaltend, ihre Beschwerden nicht, passt also nicht. Eine Miktionsstörung sollte urologisch abgeklärt werden und nicht spekulativ im Internet.

MfG

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