PatientIn „Sanne“ | 21. Apr. 2024

Guten Morgen
Ich habe eine Frage zu Spastik. Ich bin MS Patientin mit einem milden verlauf, nun habe ich aber immer öfter Krämpfe in den Füssen. Oft kommen die urplötzlich (vorgestern beim sitzen auf dem Sofa) es hat beim zeh neben dem grossen angefangen und sich dann über alle Zehen (ohne den grossen) über den halben Fuss ausgebreitet. Drauf stehen linderte das nur wenig, und es dauerte bestimmt 5-10 Minuten bis es besser wurde. Seitdem aber ist das ganze untere Bein verkrampft und es fühlt sich wie Muskelkater/Steifigkeit an. Auch kribbelt es wieder.
Ich war die letzten Wochen immer wieder in der cranio sakral Therapie, das hilft mir gut zu entspannen und ich fühle mich dann beweglicher. Dies hilft mir auch gut mit dem kribbeln in dem Bein. (Alles immer links)

Auch habe ich neuerdings wie einen stromschlag in der linken Hand, wenn ich zu fest zugreife oder einen Finger überdehne. Vom Mittelfinger aus nach hinten bis in den Arm.

Muss ich mir da sorgen machen?

Ich nehme übrigens schon lange Magnesium Tabletten, ohne die wäre es noch viel schlimmer. Merke das wenn ich sie mal vergesse einzunehmen.

Milde MS ist übrigens eine Diagnose meines Neurologen. Ich bin 50 und habe nur im Kopf Läsionen (vorallem subkortikal) keine in der WS und keine positiven OBs
Bin aktuell noch ohne Behandlung, diese soll bald starten, die Diagnose habe ich seit Anfang Jahr.

Vielen Dank!

Profilbild des Experten

Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|21. Apr. 2024

Hallo Sanne,

es ist auf Basis ihrer Angaben schwer zu sagen ob eine Spastik vorliegt, aber wohl eher nicht weil Magnesium lindert, das sollten sie ihren Neurologen fragen. Das Elektrisieren in der Hand hat nichts mit MS zu tun, sondern mit den regionalen Nerven. Auch hier kan der Neurologe untersuchen.

MfG

Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.