sekundär progrdiente MS, Angst
Hallo, ich habe seit 26 Jahren MS und keinerlei Einschränkungen, bin voll berufstätig und hatte nur zwei Schübe vor langer Zeit und da ist nichts zurück geblieben. Vor ca. 8 Wochen hatte ich heftige Rückenschmerzen, die ich vom Orthopäden behandeln ließ, die jetzt auch jetzt weg sind. Ich habe aber auch seit dieser Zeit ein Schwächegefühl in den Beinen besonders rechts, was mir Sorgen macht. Ich kann aber laufen und ich empfinde auch keine Gangunsicherheit oder sonstiges. Ich habe jetzt auch einen Termin beim MRT, um einen evtl. Bandscheibenvorfall auszuschließen. Ich habe aber seitdem auch furchtbare Angst, dass dies jetzt in die SPMS gewechselt hat und meine Gedanken kreisen eigentlich immer nur noch um dieses Thema, kann mich auch schlecht auf irgendwas konzentrieren und lese natürlich im Internet viel. Ich habe mich bestimmt über 20 Jahre nicht mit der MS auseinandergesetzt, weil ich ja nichts hatte. Meine Frage ist deshalb kann dies jetzt in die sekundär progrediente Form gehen und gäbe es da dann auch Medikamente dafür, um den Verlauf aufzuhalten? Oder ist dies jetzt auch nur psychisch? Danke für Ihre Antwort. LG Sternenkind
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte/r Fragesteller/in,
nun, Menschen, die an MS erkrankt sind können natürlich auch andere Beschwerden haben. Sehr häufig sind Probleme mit der Wirbelsäule und ja, Schmerzen in Kombination mit einer Schwäche im Bein könnte für einen Bandscheibenvorfall sprechen. Ein mrt wird hier sicher weiter helfen. Es gibt an dieser Stelle aus meiner Sicht keinen Grund, an eine SPMS zu denken. Schmerzen gehören sicher nicht dazu. Gut wäre zu prüfen, wie der neurologische Befund sich im Verlauf verändert hat. Wir nutzen dazu z.B. den EDSS. Der Neurologe kann daran ablesen, ob sich der Befund ohne Schübe verändert.
Mit freundlichen Grüßen
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