Sehnerventzündung- Und jetzt?
Sehr geehrte Experten,
Ich lese immer wieder, dass sie bei einer Sehnerventzündung zu einer sofortigen Kortison- Therapie raten.
Bei mir ist folgendes der Fall: Letzte Woche stellte der Augenarzt fest, dass ich eine beginnende Sehnerventzündung habe; riet aber zum Abwarten, da ja nicht jeder Schub mit Kortison behandelt werden muss. Heute erzählte ich meinem Neurologen davon. Er untersuchte mich und stellte eine Sehnerventzündung fest! Da ich einerseits erst vor knapp 2 Wochen Ocrevus (4.Infusion) erhalten habe und anderseits bis auf einen ganz leichten Schleier, Druckgefühl, leichte Schmerzen und die Farben etwas dunkler wahrnehme, keine größeren Probleme mit dem Auge habe, will auch mein Neurologe abwarten. Sollte es schlimmer werden, dann soll ich natürlich sofort wieder kommen und er gibt mit eine Einweisung ins Krankenhaus (da es bei ihm kein Kortison gibt).
So, ich stehe jetzt da und weiß nicht, was ich so recht machen soll?!
Ist das jetzt ein Schub?
Kann ich abwarten und hoffen?
Wie würden Sie sich an meiner Stelle verhalten?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe und ich wünsche Ihnen schon jetzt ein erholsames, schönes Osterfest.
Deine Frage beantwortet
Hallo Natalie,
bei SNV soll tatsächlich sofort eine Akuttherapie erfolgen (wenn keine guten Gründe dagegen sprechen), aber bei ihnen liegt eine hochwirksame B-Zell-Therapie gerade 2 Wochen zurück, erreicht also gerade ihre volle Wirksamkeit. Diese Wirkung sollte ausreichen um jeden MS-Schub wirksam zu beenden. Deswegen kann m.E. in diesem Fall tatsächlich abgewartet werden, zumal nur relativ geringe Symptome bestehen.
MfG
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