PatientIn „Gabi“ | 23. Sept. 2021

Hallo liebes Expertenteam. Aufgrund neurologischer Symptome wie Kribbeln in den Händen und flackern vor den Augen wurden bei mir SEP und VEP gemacht. Das VEP war pathologisch für die rechte Seite (wobei ich keine typischen Symptome einer sehnerventzündung hatte wie milchiges sehen oder schmerzen). Ein MRT ohne KM zwei Wochen VOR dem VEP war unauffällig. Damit schloss der Arzt auf einen Messfehler. Ich bin nur etwas verunsichert, weil ich dachte diese Messungen seien zuverlässig. Außerdem war die Messung ja nach dem MRT… was meinen Sie dazu?

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Carsten Sievers
Neurologe|24. Sept. 2021

Hallo Gabi,

da die Symptome vor VEP und MRT auftraten, halte ich die zeitliche Reihenfolge der Untersuchungen für irrelevant. Alle technischen Untersuchungen haben Fehlerquoten, nicht zuletzt weil sie von Menschen durchgeführt werden und Menschen nicht fehlerfrei sind. Im Allgemeinen sind evozierte Potentiale wesentlich leichter zu stören als eine MRT, wenn also eine fehlerhafte Untersuchung vermutet wird, dann beim VEP. Diese kann man leicht wiederholen und nachschauen was sich reproduzieren läßt.

MfG

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