Sehnerventzündung
Hallo!
Ich (w, 33 Jahre alt), hatte vor einigen Jahren eine beidseitige Sehnerventzündung, ich habe verschwommen gesehen. Das VEP war pathologisch, Liquor und MRT waren unauffällig. Es konnte im Krankenhaus keine Ursache für die SNE gefunden werden. Therapie war eine Cortisonstoßtherapie.
Das Kontroll-MRT (Kopf) vor eineinhalb Jahren war unauffällig.
Ist eine MS damit ausgeschlossen? Kann ich auf weitere Kontrolluntersuchungen verzichten, solange keine neuen Symptome auftreten?
Milena
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Milena,
man kann immer nur zum Zeitpunkt der Untersuchung eine chronisch entzündliche Erkrankung ausschließen. Das heist nicht, dass in vielleicht 3 Jahren doch erneut ein Schub auftreten kann. Sie sollten weiter unter ärztlicher Kontrolle bleiben. Es muss ja nicht immer erneut gleich ein MRT gemacht werden, aber weitere klinische Untersuchungen, VEP und SEP-Messungen und natürlich auch das selbstständige achten auf neurologische Defizite wäre in meinen Augen wichtig. Haben sich die VEP wieder normalisiert ? Belesen Sie sich gut, auf welche MS-Symptome man achten muss, damit Sie Dinge, die bei Ihnen auffallen direkt richtig einordnen.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Herr Dr. Schneider!
danke für die Antwort! Die VEP haben sich normalisiert. SEP wurden noch nie gemessen bei mir. Bislang hatte ich nur nach einer Coronaimpfung länger als 24 Stunden Symptome (Verschwommensehen), die nach einigen Tagen wieder verschwanden.
Freundliche Grüße,
Milena
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Milena,
das sind gute Nachrichten. Bei der nächsten Vorstellung könnten Sie ja darum bitten, auch die SEP zu machen. Gut wäre in meinen Augen nämlich, Ausgangswerte zu haben, damit man im verlauf sehen kann, ob sich die SEP verändern. Die VEP sollten Sie natürlich auch immer wieder mal untersuchen lassen. Drücke die Daumen, dass Sie noch einmal von neurologischen Defiziten überrascht werden und es bei einem einmaligen Ereignis bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.