PatientIn „Silke2101“ | 04. Aug. 2022

Liebes Team,
ich habe seit ca. einer Woche Augenschmerzen.Ich war bei zwei Augenärzten,sowie bei meiner Neurologin. Der erste Arzt meinte,ich könne abwarten,ich soll nur ins KH, wenn es sich verschlechtert. Die zweite Ärztin war sehr jung, mußte sich mit einer Kollegin besprechen und meinte dann ich solle zu einem Spezialisten gehen.Die Neurologin hat die Sehnervmessumg gemacht, diese war in Ordnung. Auch sie meinte ich könne abwarten, es kann auch etwas altes sein, dass wieder aufflackert. Allerdings habe ich noch nie Augenschmerzen gehabt. Jetzt teste ich schon den halben Tag,ob sich meine Sehstärke usw. ändert. Ich merke eine Farbabweichung vom anderen Auge. Allerdings weiß ich icht, ob ich es ohne die Schmerzen festgestellt hätte.Auch, wenn ich meine Brille trage, merke ich keinen Unterschied. Nur wenn ich die Augen einzeln abdecke. Oder ist das auch noch der Druck,der im kranken Auge ist, das sich alles komisch anfühlt? Ich habe Angst ins KH zu müssen und Cortison zu bekommen. Nun meine Frage: kann eine Sehnerventzündung sich auch über Tage oder Wochen erst verschlechtern? So dass man immer das Gefühl hat weniger zu sehen? Ich weiß vor lauter Angst schon gar nicht mehr, was kommt woher. Können Sie mir dazu bitte etwas sagen? Ich dachte immer, wenn die Schmerzen weniger werden, heilt alles ab. Oder hätte die Neurologin eine Sehnerventzündung doch bei der Messung erkannt? Ich danke Ihnen schonmal für Ihre Antwort!

Profilbild des Experten

Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|05. Aug. 2022

Hallo Silke,

eine Sehnerventzündung bei MS entwickelt sich normalerweise eher schnell. Da das VEP wohl normal ausgefallen ist, muss man nicht unbedingt von einer SNE ausgehen. Augenärzte können bei einer SNE oft am Augenhintergrund typische Veränderungen erkennen, ob sie bei ihnen etwas gesehen haben teilten sie nicht mit. Unterschiede im Farbsehen zwischen beiden Augen sind nicht spezifisch.

MfG

Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.