Schrankenstörung
Sehr geehrter Herr Schneider und Herr Sievers
Aufgrund meiner plötzlich eintretenden und in abgeschwächter Form leider auch anhaltenden Sehstörungen (einfache Strukturen wie Kabel ect. Sehe ich doppelt, komplexe bzw. größere nur versetzt/verschwommen)
Dazu war der Sox1-Wert grenzwertig.
Ein LEMS wurde daraufhin ausgeschlossen. Zur eigentlichen Frage: finden sie es angesichts der Liquor-Werte vernünftig noch weitere AK-Bestimmungen durchführen zu lassen oder ist das völlig abwegig (Ausschluß NMOSD, MOGAD, B12-Folsäure-Mangel)?
Albumin-Q 9.59, IG-Q 4.15,
OKB Typ 4. Gesamteiweiß 541mg/L. Erythrozyten, Lymphozyten und Monozyten.
Restlichen Werte sind unauffällig. Sonstige klinische Symptome sind vorhanden wie u.a Blasenstörung, Kloßgefühl im Hals, Impulsivität..Aber das kann ja auch ganz andere Ursachen haben.
Für ihre Meinung wäre ich sehr verbunden.
Mit freundlichen Grüßen,
Birger
Deine Frage beantwortet
Hallo Birger,
um hier sinnvoll antworten zu können fehlen Informationen, insbesondere über MRT-Befunde. Der Liquorbefund zeigt eine Schrankenstörung, die irgendwoher kommen muss. Vitaminmangelsyndrome sind einfach und preiswert durch eine Blutuntersuchung zu klären.
MfG
Sehr geerhter Herr Sievers, vielen Dank!
Sie haben natürlich vollkommen recht:
MRT-Schädel, EMG, Thorax-CT, körperliche neurolog. Untersuchung, augenärztliche Untersuchungen,
Anti-Musk, ACHR, Standardlabor Blut:
alles ohne auffälligen Befund.
Sollte ich "am Ball bleiben" angesichts der Symptome und der Schrankenstörung; was würden Sie mir raten? Zur Komplettierung:
innerhalb des Jahre wurden bei mir ADHS und ein myofasciales Schmerzsyndrom diagnostiziert. Eine ausgeprägte Fatigue lag vor; ebenso für mich unerklärliche Schulterschmerzen (liegen auf der betr. Seite nicht möglich-komplett abgeklungen nach Monaten).
Durch die Behandlung mit Elvanse ist unter anderem die Fatigue verschwunden.
mit freundlichen Grüßen,
Birger
Deine Frage beantwortet
Ich denke eine weitere Abklärung in Richtung MS oder NMO ist dann nicht sinnvoll, alles weitere liegt dann bei ihren behandelnden Ärzten.
Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.