Schlafstörung und MS
Sehr geehrter Herr Dr. Schneider,
ich habe schon seit einigen Jahren Schlafstörungen sprich ich wache in der Nacht mehrfach auf, schaue dann auf den Wecker und manchmal schafe ich wieder ein und manchmal nicht und zu der Zeit, wo ich dann aufstehen muss, quäle ich mich regelrecht aus dem Bett.
Müde bin ich aber tagsüber nicht.
Kann dies auch MS bedingt sein? Ich habe diese Krankheit seit 25 Jahren, bin aber auch in der Menopause.
Danke.
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Selima,
etwa ein Viertel aller MS-Patienten leiden unter chronischen Schlafstörungen. Dabei sind Frauen häufiger davon betroffen. Zu prüfen wäre, ob es dafür behandelbare Gründe gibt: z.B. die Medikation (Nebenwirkungen), eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Schlafapnoe, … hier wäre eine ärztliche Untersuchung, ggf. eine Test in einem Schlaflabor sinnvoll (wenn die Kriterien dafür vorliegen). Eine kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, mit den vorhandenen Kräften besser zu Haushalten und Hilfestellungen zu erhalten, besser mit diesen Schlafstörungen umzugehen. Weitere gute Informationen sind auch hier zu lesen: https://www.leben-mit-ms.de/ar...
Mit freundlichen Grüßen
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