PatientIn „karlsruher“ | 02. Jan. 2024

Sehr geehrter Dr. Sievers,

das mit der "ärztlichen Versorgung" haben Sie schön gesagt.

Ich war, bis mein alter Neurologe die Diagnose MS abänderte in Kollagenose, in ebendieser rheumatologischen Ambulanz in Behandlung.

Aber warum er die Behandlung abbrach und nun eine andere ophtalmologische Diagnose fordert, bevor er eine etwaige Therapie fortsetzt kommt mir sehr komisch vor. Hinweise auf eine andere Diagnose gibt es nämlich nicht.

Und es sollten doch bestimmt die Befunde etc. zur Diagnose passen und die Befunde nicht auf eine eingesteifte Diagnose äbgeändert werden oder täusche ich mich?

Kassenärztlich wie auch bei anderen Rheumatologen ist übrigens ausgereizt, da bereits involviert gewesen...

Herzliche Grüsse

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|03. Jan. 2024

Hallo karlsruher,

Befunde sollen objektivierbar sein und Diagnosen sollen vor allem stimmen und sie müssen manchmal geändert werden, wenn Teilaspekte neu im Zusammenhang klar werden oder oder ergänzende Befunde dies nahelegen. Ich kann mir nicht vorstellen, das ihr Neurologe eine Änderung einer rheumatologischen Diagnose "fordert", er kann aber anregen noch einmal kritisch darüber nachzudenken oder eine Meinung äußern. Befunde werden sicherlich nicht geändert. Bei einer Arztsuche kann ich nicht behilflich sein, in einer Großstadt wie Karlsruhe gibt es sicherlich genug Alternativen.

Mfg

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