PatientIn „Lilli“ | 25. Juni 2024

Guten Tag, ich war auf Reha und dort hat die Oberärztin den Wechsel von Aubagio zu Kesimpta empfohlen. Sie meinte es ergibt keinen Sinn das ich von tec (worunter ich Schübe hatte die sich nicht zurückgebildet haben) auf Aubagio zu gewechselt habe (25 Jahre alt). Mit Aubagio habe ich im April gestartet. Im Okt 23 hatte ich einen schon recht mit einer Hemiparese die sich nicht vollständig zurückgebildet hat und im Januar war ein neuer nicht aktiver Herd im Kopf zu sehen. Rückenmarkt ist stabil seit Februar 2023 (keine neuen Herde dazugekommen) . Zudem habe ich starke Fatigue und die Oberärztin meinte das einigen Kesimpta dabei auch hilft. Zudem soll ich mich 1 Mal im Jahr zusätzlich in einer MS Ambulanz vorstellen. Nun war ich bei meinem Neurologen und er will nicht umstellen und meinte, erst wenn ein neuer Schub kommt und eine Überweisung an die Ambulanz gibt er mir auch nicht, ist wohl nicht sinnvoll und abrechnungsmäßig schwer. Ich fühle mich etwas verloren, ich habe schon einige Behinderungen durch die Schübe erhalten, die Parese ist recht noch vorhanden und nun auch eine Spastik im Bein, mein Blasenzentrum hat auch ein Weg und noch einiges weiteres. Sollte ich mir einen anderen Neurologen für eine 2 Meinung suchen? Ich verstehe auch nicht, wieso mir die Überweisung für die MS Ambulanz nicht ausgehändigt wird. Vielen lieben Dank

Deine Frage beantwortet

27. Okt. 2025

Hallo Lilli,

da gibt es ja mehrere Probleme. Medizinisch schließe ich mich der Meinung der Oberärztin vollumfänglich an, die Begründung hat sie schon geliefert. Die Überweisung steht ihnen zu, vielleicht akzeptiert die Ambulanz ja Überweisungen vom Hausarzt. Falls nicht können sie auf der Überweisung bestehen oder müßten tatsächlich den Neurologen wechseln. Falls es nicht andere medizinische Gründe gibt mit der Umstellung zu warten, ist das Abwarten eines erneuten Schubs mit unklarem Ausgang als Bedingung ausdrücklich nicht leitiniengerecht.

MfG

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