PatientIn „klauss“ | 30. Apr. 2021

Hallo, Wenn jemand eine MS Diagnose bekommen hat, mit der er sich ein bisschen ĂŒberfordert fĂŒhlt und die er (noch) nicht ganz verarbeitet hat, ist dann ein (Klinischer) Neuropsychologe der richtige Ansprechpartner? Also, ohne, dass jetzt große kognitive Defizite vorhanden sind.

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|01. Mai 2021

Sehr geehrter Klauß,

nein, ein Neuropsychologe ist zustĂ€ndig, wenn neuropsychlogische Defizite bestehen. Darunter fallen: Störungen des Denkens, der Konzentration, der Aufmerksamkeit, des GedĂ€chtnisses, 
.

Eine Überforderung mit der Erkrankung an sich sollte psychologisch behandelt werden. Aber auch eine MS-Nurse, die oft an die neurologischen Praxen angebunden sind, kann gute Hilfestellungen geben, mit der Erkrankung klar zu kommen. Um so mehr Kenntnis man ĂŒber die Erkrankung hat, um so besser kommt man mit den Befunden klar. Zudem lĂ€sst sich die MS heute gut behandeln, so dass die Ängste und eine Überforderung sich kontrollieren lassen sollen.

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen 

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