PatientIn „Nina Seeberg“ | 20. Aug. 2022

Guten Tag,
Vor ca. 9 Monate hatte ich Pfeifferisches Drüsenfieber. Seit dem mehren sich muskuläre Probleme. Mit erst 20 Jahren, sonst seit ich klein bin mindestens 2-3mal wöchentlich sportlich aktiv, sehr verwunderlich. Mit ca. 16 hatte ich eine Phase in der ich vermehrt Wadenkrämpfe, besonders beim Sport, bekam. Magnesium war oke und irgendwann legte sich das wieder.
Jetzt fing es vor ca 6 Monaten mit krampfartigem Gefühl in den waden und Gefühl von muskelverlust in den Oberschenkeln an. Muskelzucken / kribbeln kam an den beinen dazu und jetzt Folgen immer wieder zittrige Hände besonders bei feinmotorischen Dingen, die greifen dann fast unmöglich machen. Das tritt aber eher willkürlich und nicht ständig auf wie in den Beinen.
Müdigkeit, Muskelschmerz wurden von mir und vom Hausarzt auf Folgen vom Pfeifferisches Drüsenfieber geschoben. Blutwerte waren oke, CK Wert erhöht aber wohl nicht dramatisch erhöht und Magnesium an der Grenze. Familiär ist ein MS-Patient bekannt.
Normalerweise will ich sowas nicht googeln, aber Frage mich ob man so etwas nochmal abklären lassen sollte und nicht nur auf das ebv Virus schieben sollte?
Empfehlung vom Hausarzt war mich gesünder zu Ernähren und Magnesium extra zuzuführen & b12 Tabletten zu nehmen. Leider alles nicht so erfolgreich und eher frustrierend.
Vielen Dank für Ihre Zeit

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|23. Aug. 2022

Sehr geehrte Fr. Segeberg,

Ihre geschilderten Symptome sprechen nicht für eine MS. Bevor man sich Gedanken um eine Behandlung macht, muss man die Ursache klären. Dies erscheint mit bei Ihnen noch nicht exakt erfolgt. Eine neurologische Untersuchung und ein EMG wären sinnvoll. Der Facharzt muss dann prüfen, ob darüber hinaus laborchemisch und/oder radiologische Tests nötig sind. Eine Spekulation über mögliche Ursachen hilft an dieser Stelle nicht weiter.

Mit freundlichen Grüßen

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