myelitis
Vielen Dank fĂŒr Ihre RĂŒckmeldung Dr. Schneider.
Eine virale Genese wurde ausgeschlossen. Ebenso das initial diagnostizierte CIS. Kommt soetwas (Befunde oben) bei MS vor?
Es handelt sich ĂŒbrigens um eine Befundprogredienz einer solitĂ€ren HWS LĂ€sion c 4/5 mit ausbreitung Richtung c 3/4.
KOmmen eulenaugenartige LÀsionen bei MS vor? Deuten sie auf eine andere Genese? Die initiale KM-Aufnahme betrug 9 Monate! Resultat war ein schlaffer Querschnitt. cMRT ohne VerÀnderungen!
Zuguterletzt wĂŒrde mich interessieren, ob jegliche neu aufgetretenen LĂ€sionen im ZNS als CIS bezeichnet werden oder lediglich MS-typische. Eine MS typiscvhe LĂ€sion konnte aber bei mir leider nicht festgestellt werden.
Könnte es sich anhand der Befunde auch um eine Lupusmyelitis gehandelt haben?
Vielen Dank
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrter Fragesteller,
die Anordnung von Herden bei einer MS unterliegt dem Zufall. Ob sie dabei ein Bild darstellen (eulenartig) ist nicht von Relevanz. Lag ein Querschnitt und ein KM-aufnehmender cervikaler Herd vor, so muss man von einer Myelitis ausgehen (DD: spinale Raumforderung). Ob diese dann im Rahmen einer chronische entzĂŒndlichen Erkrankung zu werten ist, wird der Verlauf zeigen. Nur MS-Typische LĂ€sionen werden in Zusammenhang mit einem einmaligem typischen klinischen Ausfall als ein CIS bezeichnet, weil man gesehen hat, dass sehr viele Patienten spĂ€ter dann im Verlauf eine MS entwickeln. Da bei Ihnen Im ZNS keine ms-typischen LĂ€sionen im ZNS beschrieben wurden (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), wurde vermutliche kein CIS diagnostiziert. Welche Ursache nun die VerĂ€nderung der HWS ist, muss komplex differentialdiagnostisch abgeklĂ€rt werden. Ein Lupus zĂ€hlt zu den Differentialdiagnosen dazu (Haut- und GelenkverĂ€nderungen ?, Laborbefunde ?).
Mit freundlichen GrĂŒĂen
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