PatientIn „Anina87“ | 04. Juli 2020

Guten Morgen, seit 2009 habe ich MS es fing mit Sehnerventzündung an bis hin zur Plasmapherese, jetzt wo mein damaliger Arzt nicht mehr für mich zuständig ist geht es mir wieder zunehmend schlechter und keiner will mir helfen. Seit Februar diesen Jahres kämpfe ich mit einem Schub der diesmal meine Beine und Arme beeinträchtigt ich kann nur mit Gehhilfe (im Moment Kinderwagen) mich davon bewegen alles ganz langsam wie eine alte Oma. Kortison habe ich bekommen diesmal hatte ich nicht mal Nebenwirkungen wie Herzrasen, Hitze, Schlaflosigkeit und das bei 1000 mg. Ich werde auch derzeit auf ein neues Medikament umgestellt und auch das dauert jetzt schon seit Februar ich mache alles was verlangt wird und dann dauert es und ich renne ohne Medikament rum, ich denke das bestimmt jetzt eine plasmapherese helfen kann Oder mein damaliger Arzt Herr Sievers unter seiner Behandlung ging es mir gut!! Ich bin einfach ratlos ich habe 2 kleine Kinder, für die muss/will ich funktionieren aber im Moment weiß ich nicht weiter ich würde so gerne wieder von Herr Sievers behandelt werden oder eine Empfehlung von ihm bekommen.

Danke für ein Rat, ich kann nicht alles schreiben was und wie es mir die letzten Monate geht.

Mit freundlichen Grüßen
Anina Seeger

Profilbild des Experten

Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|06. Juli 2020

Hallo Frau Seeger,

vermutlich kam es bei Ihnen durch SARS-CoV 2 zu Verzögerungen mit der Therapie, diese Maßnahmen laufen aber jetzt aus, insbesondere bei Verschlechterungen. EIne Plasmapherese/Immunadsorption wäre eine Möglichkeit bei akuten Schüben, sie ist aber keine Wunschbehandlung. Eine Überbrückung mit bestimmten Medikamenten bis zur Gabe einer hochaktiven Medikation ist eine andere Möglichkeit. Sie sollten mit den derzeit behandelden Ärzten alles besprechen und Kontakt halten, ich bin nicht mehr praktisch tätig.

MfG

Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.