PatientIn „Serena“ | 14. Juni 2022

Hallo,

meine Krankheitsgeschichte zieht sich seit Februar. Mein Zustand hat sich seitdem bisschen gesbessert, im Februar war gar keine Dorsalextension möglich, die Taubheitsgefühle sind besser, sind jetzt eher in Kribbeln übergegangen und halt mein Gleichgewicht lässt zu wünschen übrig.

Die Krankenhaus Behandlung damals habe ich abgebrochen, weil ich zu viele Fehltage in der Ausbildung hatte. Dann war ich beim ambulanten Neurologen, der hat ein ENG gemacht, was völlig normal war und aber leicht abgeschwächte Muskel Reflexe an beiden Beinen festgestellt. Genauso ist bis jetzt kein Stehen auf Zehenspitzen möglich,Zehenspitten auf einem Bein stehen etc. Letzte Woche war ich nochmal beim gleichen Neurologen, da ich lange Physio hatte ( 2,5 Monate).

Er meinte mein Laufen hätte sich normalisiert, sei aber immer noch eine beidseitige Fußheberschwäche sichbar und doch könne ich schon viel besser laufen als im Februar. Von seiner Seite aus hieß es nur, ich soll weiter die Übungen von der Physio mavhen und mich mit den bestehenden Einschränkungen abfinden.

Denn wenn überhaupt seien, diese nur seelisch bedingt.

Aber können diese Besxhwerden alles die Seele sein oder könnte es doch eine ernsthafte Erkrankung wie MS dahinter stecken?

Zur Info: ich habe zusätzlich ein chronisches Schmerzsnydrom ( chronisxh stechende Kopfschmerzen) seit fast 2 Jahren.

Würde mich echt über eine Antwort freuen, weil ich nicht mehr weiter weiß.

Viele Grüße
Serena ( 22 J.)

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|15. Juni 2022

Hallo Serena,

das beidseitige Auftreten der Fußheberschwäche schließt eine MS weitgehend aus. Vermutlich wurde im Krankenhaus Diagnostik gemacht, zB MRT, Ergebnis? Abgeschwächte Reflexe - wenn sie den wirkich abgeschwächt waren - sprechen gegen eine psychisch ausgelöste Störung. Ween die Neurographie an den Beinen normal ausgefallen ist, besteht keine Störung der peripheren Nerven in den Beinen. Eine organische Ursache würde man im (unteren) Rückenmark suchen.

MfG

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