PatientIn „Annabell“ | 02. MĂ€rz 2020

Lieben Dank Herr Sievers fĂŒr die Beantwortung meiner Frage!
Ich habe nun mit meiner Neurologin telefoniert (Befund hatte sie vorliegen). Ihre Aussage war, dass es sich auch um einen einmaligen (durch einen Infekt ausgelösten) Vorfall handeln könnte. Und es lÀge nun an mir zu entscheiden, ob ich erstmal abwarten (neues MRT oder weiterer Schub) oder sofort mit Medikamenten beginnen möchte.

Nun meine Frage: wenn es sich um eine einmalige Sache handeln wĂŒrde, wĂ€ren dann die oligiklonalen Banden nicht negativ? (in meinem Fall sind sie positiv).

Ich bin nun ehrlich gesagt etwas ratlos. Was wÀre denn hier Ihre Empfehlung?

Da ich von dem ersten Vorfall/Schub vor 3 Wochen immer noch Taubheiten in HĂ€nden und Bauch habe, möchte ich hier natĂŒrlich ungerne einen weiteren Schub riskieren.

Danke und LG
Annabell

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|03. MĂ€rz 2020

Hallo Annabell,

ihre Neurologin muss sich festlegen, ob sie die Diagnose einer MS stellt oder nicht. Mit mißverstehbaren Äußerungen ist ihnen tatsĂ€chlich nicht gehofen. Mit Gewissheit kann ich das hier nicht klĂ€ren, weil mir zu viel Detailwissen ĂŒber sie und ihre Befunde fehlt. Im Fall einer MS sollte eine Therapie begonnen werden, je frĂŒher desto besser fĂŒr sie.

MfG

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