PatientIn „sf“ | 22. Nov. 2020

Schönen guten Tag, meine fast volljĂ€hrige Tochter hat letzte Woche eine MS Diagnose erhalten. Die ĂŒblichen Untersuchungen wie Kontrastmittel MRT, Lumbalpunktion, Augenuntersuchung und evozierte Potenziale wurden durchgefĂŒhrt. Alles in Ordnung, auch die Symptome, die Sie hat sind, alle untypisch, auch SchĂŒbe kann man diese nicht nennen, allein das MRT zeigte 1-2 alte LĂ€sionen in WirbelsĂ€ule und Gehirn und eine kleine aktive EntzĂŒndung im Gehirn. Der EntzĂŒndungswert im Nervenwasser war leicht erhöht. Die weitere Analyse des Nervenwassers steht noch aus. Ich bin ein wenig ĂŒberrascht, dass allein das MRT nun aussagen soll, dass es eine MS ist. Zudem der Kinderneurolge selbst auch gesagt hat, dass er nicht sehr viel Erfahrung mit MS hat, da es in seiner Praxis nicht so hĂ€ufig vorkommt. Kinder sind ja nicht so hĂ€ufig betroffen....
das da was ist, ist klar, nur möchte ich so gut wie möglich eine Fehldiagnose verhindern, die ja auch nicht selten der Fall ist. Da wir privat versichert sind hoffe ich natĂŒrlich davon profitieren zu können. Was wĂŒrden SIe uns als nĂ€chste Schritte raten?
Vielen Dank im voraus fĂŒr Ihre Antwort.

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|22. Nov. 2020

Hallo sf,

die wertbaren Informationen von ihnen beziehen sich auf den Liquor und das MRT. Sie reichen nicht aus um hier eine weiterfĂŒhrende Information zu geben, können aber bei MS und anderen Krankheitsprozessen so auftreten. Mehr Informationen zur Diagnosestelleung der MS und ihrer Differentialdiagnosen finden sie auf den Seiten der KKNMS.

MfG

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