PatientIn „Mirinda“ | 19. Okt. 2021

Hallo Experten

Leide unter einer spastisch-aktatischen Gangstörung.

Lege mehrere Kilometer tĂ€glich zu Fuss zurĂŒck.

Doch nur noch möglich ĂŒber den Tag verteilt, wobei morgens ich am meisten schaffe, zb.1,5 Kilometer sehr zĂŒgig mit einer kleinen Pause.

Alles weitere dann er moderat mit öfteren Pausen.

Wollte nur wissen, ob dies trotz der Pausen, die Gesundheit von profitieren kann?

Laut irgendwelchen Forschungergebnissen, wĂ€re es viel effektiver am StĂŒck zb eine Stunde sich zu bewegen?!...dies ist ja dann doch etwas demotivierend...

Vielen Dank

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|20. Okt. 2021

Sehr geehrte Mirinda,

nein, Sie machen das völlig richtig. Viele kleine Einheiten sind besser als eine große. Durch eine Überforderung des Systems / des Körpers erhöht sich das Risiko, zu stolpern oder gar zu stĂŒrzen und der Lerneffekt nimmt ab. Sie sollten Ihre Übungen auch nicht nach der LĂ€nge einer Strecke bestimmen, sondern beim Gehen immer wieder Einheiten einbauen, die Ihre Koordination verbessern (z.B. stehen bleiben, Einbeinstand ĂŒben, „eine Acht mit dem Bein in die Luft schreiben“, 
). Der Arzt sollte Ihnen Physio- und Ergotherapie verordnen, damit Ihnen die Therapeuten mögliche Übungen zeigen können. Auch eine Verbesserung der antispastischen Therapie sollte in ErwĂ€gung gezogen werden. 

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen 

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