MS Ausschluss?
Guten Tag liebes Expertenteam,
Mit folgenden Anliegen trete ich an sie heran.
Seit 2019 leidet meine Tochter an RRMS und seit geraumer Zeit habe ich
- Probleme mit dem linken Auge. (In meinem Sichtfeld sehe ich meist einen weisen Ring, der aber wieder verschwindet)
- Kognitionsprobleme ( Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen)
- GedÀchtnisprobleme (mein Ehepartner sagt ich sei sehr vergesslich geworden)
- SEP der Beine war etwas vermindert ( in der Vergangenheit hatte ich eine Tiefenbestrahlung und die Neurologin meinte, dies resultiert hier raus )
- Fatigue
- Tremor
Nun wurde bei mir eine MRT durchgefĂŒhrt und folgender Befund ergab sich;
regelrechte Darstellung des zerebellÀren Parenchymsin FLAIR - gewichteter Sequenz
Einzelne, wenige bis zu 4,5 mm groĂe T2 hyperintense MarklagerlĂ€sion frontal bilateral nachweisbar. Alters entsprechende Weite der Ventrikel und Entfaltung der Ă€uĂeren LiquorrĂ€ume.
Meine Tochter als auch mein Bruder sind MS Patienten und in meiner Familie gab es bereits andere neurodegenerative ErkrankungenâŠ
Von meiner HausĂ€rztin wurde ich zu verschiedenen FachĂ€rzten ĂŒberwiesen aber ohne nennenswerte Diagnose
wie wĂŒrden sie in meinem konkreten Fall fortfahren? WĂŒrden sie an meiner Stelle eine MS Diagnostik in ErwĂ€gung ziehen?
Ich danke ihnen vielmals.
Deine Frage beantwortet
Hallo Sieglinde,
ihre Beschwerden sind nicht wegweisend fĂŒr eine MS, das MRT auch nicht zwanglos und erklĂ€rt die Beschwerden auch nicht. Da keine gesundheitliche Vorgeschichte bekannt ist und auch nicht welche diversen FachĂ€rzte was mit welchem Ergebnis untersucht haben ist die Frage nach einem sinnvollen weiteren Vorgehen nicht zu beantworten. Die Beschwerden und der MRT-Befund sollten sicher abgeklĂ€rt werden, der einzige wirkliche MS-Bezug ergibt sich aus dem 3% Risiko bei erkrankten Verwandten.
MfG
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