PatientIn „Lili“ | 21. Apr. 2021

Hallo! Ich war vorhin zum SEP der Beine, welches unauffĂ€llig war. Danach wurde aber noch peripher die NLG an den Beinen gemessen und ein Wert war wohl beidseitig sehr grenzwertig. Das war bereits vor einem Jahr so, als schon mal eine MS Diagnostik gelacht wurde ohne Befund. Damals wurde ein MRT der LWS ohne KM gemacht. Nun habe ich einen Termin fĂŒr eins mit KM. ZusĂ€tzlich habe ich viele Beschwerden mit der Blase: restharn, schwache beckenbodenmuskulatur und dranginkontinenz. Kann man mit diesem einen MRT eine MS dann sicher ausschließen (bzw. eine MS als Ursache meiner blasenbeschwerden)? Ich habe mal gelesen dass auch der letzte Brustwirbel noch beteiligt an der blasenfunktion ist und der wĂŒrde dann ja nicht mit angeschaut werden...

Lg

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|21. Apr. 2021

Hallo Lili,

in der MS-Diagnostik spielt das MRT der LWS eigentlich keine Rolle, da es die WirbelsĂ€ule nicht aber das RĂŒckenmark bis auf dessen unteres Ende und nur in der Übersicht darstellt, die Frage nach Kontrastmittel erĂŒbrigt sich also. Bei Blasenstörungen kann es dagegen sinnvoll sein, hier können mögliche Ursachen gefunden werden, die nichts mit MS zu tun haben. Die NLG macht ebenfalls keine Aussage zum Thema MS.

MfG

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