PatientIn „Patient007“ | 19. Juni 2020

Sehr geehrte Experten,

seit 5 Jahren ist mein Krankheitsverlauf unter Gabe von Natalizumab stabil. Ich frage mich, ob die 6-monatige Kontroll-MRT mit Kontrastmittelgabe notwendig ist, oder ob es ausreicht, eine MRT einmal jĂ€hrlich durchzufĂŒhren, evtl. auch ohne Kontrastmittel? Ich bin JCV negativ. Ist es richtig, dass Kontrastmittel schĂ€dlich sein kann? Vielen Dank fĂŒr Ihre Hilfe!

Freundliche GrĂŒĂŸe

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|19. Juni 2020

sehr geehrte/r Fragesteller/in,

nach Beginn einer neuen Therapie ist es sinnvoll, in kurzfristigen AbstĂ€nden eine bildgebende Kontrolle des ZNS zu veranlassen. Ist der klinische Befund stabil und zeigen sich in den MR-Kontrollen keine frischen oder in der Anzahl zunehmende MS-Herde, so kann und sollte sogar sowohl aus gesundheitlichen als auch aus wirtschaftlichen GrĂŒnden in grĂ¶ĂŸeren AbstĂ€nden eine MRT-Kontrolle erfolgen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Berichte, dass auch MRT-Kontrastmittel sich anreichern und ggf. auch negative Auswirkungen haben kann.

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen 

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