PatientIn „TomTom“ | 25. Apr. 2022

Hallo,
ich hatte vor etwa 10 Jahren das erste mal einen unspezfifischen, ĂŒber mehrere Monate anhaltenden Schwindel mit Kopfkribbeln und (sichtbaren) Muskelzucken am Kinn.
Alle Tests (vorallem MRT SchÀdel) waren unauffÀllig.

Bis heute gab es mehrmals erneute Episoden mit den gleichen Beschwereden.
MRT SchÀdel und auch MRT HWS immer komplett unauffÀllig.

VEP war einmal beidseitig leicht verlĂ€ngert und nach 6 Monaten wieder im Normalbereich. Laut Ärzten wĂŒrde sich das bei MS nicht verbessern.
Lumbalpunktuation wurde nie gemacht da laut Neurologe die Symptomatik zu schwach ist.

Vor ein paar Wochen hatte ich einen plötzlichen Hörsturz mit bis heut anhaltender einseitiger Taubheit (keine Vorerkrankungen, jung, gesund).

MRT vom SchÀdel erneut ohne Befund.

Ich hatte in den letzten Jahren unterschiedliche Diagnosen (HWS Syndrom, psychosomatisch, PPPD ..) .. aber geholfen hat bisher keine Therapie.

Ist aufgrund des Hörsturzes eine erneute neurologische AbklĂ€rung notwendig bzw. spricht die Symptomatik fĂŒr eine entzĂŒndliche Erkrankung? (obwohl MRT ohne Befund).

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass dies mit einer neurologischen Erkrankung zu tun hat ..

Danke fĂŒr Ihren Rat.

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|25. Apr. 2022

Hallo TomTom,

nach ihrem langjĂ€hrigen Verlauf schließt ein normales MRT eine sicher MS aus. Eine andere Diagnose lĂ€ĂŸt sich bei den unspezifischen Beschwerden nicht zwamglos vermuten. Ein Hörsturz löst normalerweise keine neurologische AbklĂ€rung aus, er tritt hĂ€ufig zusammen mit psychischen Konditionen auf. 

MfG

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