mikroangiopatisch gliöse Läsionen
Hallo, liebes Expertentean!
Ich habe zufällig diese Seite entdeckt und war froh eine Frage und eine Antwort zu lesen, welche ungefähr in die Richtung meines Problems geht, also ich dachte ich schreibe Ihnen auch.
Ich hatte im Dezember 2021 eine MRT des Gehirnschädels mit TOF-Angiographie der intracraniellen Arterien machen lassen. Das hat mir mein Internist verordnet, da ich in der Zeit davor öfters unter Kopfschmerzen litt. Das Ergebnis hat mich stark verunsichert und darum meine Frage:
Bei MRT des Gehirnschädels lautet der Befund: multiple nicht konfluirende mikroangiopatsch gliöse Läsionen mit bis zu 6 mm Durchmesser im subkortikalen und paraventrikulären frontparietalen Marklager beidseits. Infratentorielle Hirnsbschnitte frei.
Bei 3D-TOF-MRA der intracraniellen Arterien Laufes der Befund: kein Hinweis auf eine Aneurysmabildung oder eine vaskukäre Malformation. Vermutlich nur Pseudo-Stenose der Arteria carotis interna links in der Region der Schädelbasis (Artefakt). (Drl).
Ich habe „Mikroangiopatie“ gegoogelt und ich habe große Angst bekommen, was das bedeutet empfand ich als sehr besorgniserregend 🙁
Auch „Stenose“ ist beunruhigend…
Kommen diese Läsionen von kleinen Schlaganfällen?
Bitte helfen Sie mir, was bedeutet das? Was raten Sie mir, was sollte ich ab jetzt tun? Ich bin weiblich, normalgewichtig und 55 Jahre alt, in der Familie meiner Mutter gibt es Herz-Kreislauf Erkrankungen. Ich tendiere selbst zu Hypertonie, habe bis jetzt aber nicht wirklich therapiert…
Vielen lieben Dank und einen wunderschönen Tag Ihnen und der ganzen Internet Community😊🙏🌞
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Isabella,
eine Mikroangiopathie hat zunächst einmal nichts mit MS zu tun. Es handelt sich um Gehirnveränderungen aufgrund einer Erkrankung der kleinen Gefäße. Diese kann durch sehr viele Dinge verursacht werden. Häufig ist es eine arterielle Hypertonie und ein Diabetes mellitus. Wichtig wäre noch zu wissen, wie alt Sie eigentlich sind. Was bei einem älteren Menschen normal sein kann, kann bei einem jungen Erwachsenen hoch pathologisch sein. Wenn eine Hypertonie vorliegt und ggf. sogar in der Familie Bluthochdruck besteht, sollten Sie diesen zunäscht regelmäßig kontrollieren und dann konsequent behandeln lassen. Bluthochdruck tut nicht weh und oft sind die Werte im Tagesverlauf viel höher, als die meisten ahnen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.