Meine Geschichte
Hallo,
einmal zu meiner Geschichte:
nach der Geburt meines dritten Kindes - Kopfschmerzen, Augenschmerzen und Schwindel immer wenn ich aufstehe bzw. aus der Hocke hoch komme. Jedes Mal.
Ab zum Arzt, dieser ordnete aufgrund der Häufigkeit der Kopfschmerzen Schädel-Mrt an.
Ergebnis:
Leichte Entzündung des Sehnerves rechts. Empfehlung: Neurologie.
Termin beim Neurologen:
VEP nicht auffällig. Alle Neurologischen Tests unauffällig. Wollte Lumpalpunktion.
Diese habe ich abgelehnt.
Habe mich im Internet informiert, nun Angst vor MS!
Seitdem ich immer mehr darüber lese plötzlich kribbeln in den Füßen/Beinen im Ruhezustand. Mal mehr mal weniger. Mal rechts, mal links.
Wie bewerten sie es? Können die neuen Symptome von der Angst ausgelöst sein? Wie sollte ich weiter vorgehen?
Der Neurologe sagt ohne LP kann er mir nicht helfen.
Der Radiologe allerdings sagte eine LP wäre absolut nicht hilfreich da
Im MRT keine Hinweise auf MS.
Aber ist der entzündete Nerv nicht der erste „Herd“?
Mfg
Lina
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Lina,
nun, mir fehlt der klinische Befund, der an dem Auge vorliegen müsste, wenn an dem Sehnerv eine derart große Entzündung vorgelegen hatte, die zu einem sichtbaren Befund im mrt geführt hat. Hatten Sie nie Sehstörungen? Auch normale VEP sprechen gegen eine Retrobulbärneuritis. Für einen ersten MS Herd muss ein klinischer Befund vorliegen. Natürlich kann es nun sein, dass nach Ihrer Recherche im Internet Sie unter genau den Symptomen leiden, die man bei ms hat. Angst spielt da eine große Rolle, wie Sie in diesem Forum an vielen Stellen lesen können. Eine LP ist insofern zu überdenken, da sie dem Ausschluss anderer Erkrankungen dient, die ein ähnliches Bild machen können wie eine ms. Auch im Hinblick auf die ständig beklagten Kopfschmerzen wäre eine LP ganz sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
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