PatientIn „CoFi“ | 08. Jan. 2024

Liebes Expertenteam,
mein Mann (63 Jahre, MS-Diagnose mit 30) erhält seit 2019 Ocrelizumab, was er nicht nur gut verträgt, sondern was vorallem ein Fortschreiten der Erkrankung (sekundär progrediente MS) bislang verhindert hat.
Nach dem Auftreten eines malignen Melanoms (das hoffentlich rezidivfrei operiert wurde) letzes Jahr + der erwartungsgemäß schlechten Blutwerte (Leukozyten) rät nun die behandelnde Neurologische Ambulanz zu einem Medikationswechsel hin zu Ponvory oder Zeposia.
Allerdings sollen hier die Wirkungen sehr viel geringer, die möglichen Nebenwirkungen aber nicht minder schwerwiegend sein (gerade auch im Hinblick auf (Haut-) Krebs).
Deshalb möchten wir Sie um Ihren Rat bitten!
Wäre evtl auch eine Dosisreduktion von Ocrevus oder eine Verlängerung der Behandlungsintervalle denkbar?

Oder gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten???
Vielen Dank!!

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|08. Jan. 2024

Hallo CoFi,

zu einzelnen verschreibungspflichtigen Medikamenten können wir hier grundsätzlich nicht Stellungnehmen. Davon angesehen wäre eine so genaue Beratung nur möglich wenn alle Aspekte der MS, der weiteren Krankheitsgeschichte und der Lebensumstände ihres Mannes uns so umfassend wie ihren behandelnden Ärzten bekannt wären. Die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten können sie wissenschaftlich abgesichert auf den Seiten der KKNMS laienverständlich finden.

MfG

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