Medikamtenumstellung
Liebes Experten-Team,
bei meinem Mann wurde vor 14 Monaten MS diagnostiziert. Symptome waren : Kribbeln in der Hand ( GefĂŒhl als wĂ€re die Hand eingeschlafen ). Es wurden einige Flecke im Kopf und ein Fleck im RĂŒckenmark festgestellt ( daher auch das Kribbeln ). Liquor wurde untersucht.
Nun, nach der Diagnose hat er sich fĂŒr Tecfidera entschieden und diese auch gut vertragen. Bis auf seltene SchwindelgefĂŒhle geht es ihm gut, der 1. Schub hat sich komplett zurĂŒck gebildet.
Nun hatte die Ărztin ein Kontroll MRT angeordnet. Der RĂŒckenmark war unverĂ€ndert. Im Kopf gibt es 3 neue LĂ€sionen. Die Ărztin möchte daher auf ZEPOSIA umstellen. Sie sagt, es ist ein stĂ€rkeres Medikament mit stĂ€rkeren Nebenwirkungen- aber notwendig.
Ihre Aussage hat uns jedoch etwas verunsichert. PML - und das Hautkrebsrisiko macht uns natĂŒrlich Sorgen.
Vorallem weil es meinem Mann gut geht fragen wir uns , ob dieses stĂ€rkere Medikament wirklich notwendig ist. Da seine Ărztin davon ĂŒberzeugt ist, wĂŒrden wir Sie gerne um Ihre Meinung dazu bitten.
Vielen Dank fĂŒr Ihre MĂŒhe.
Deine Frage beantwortet
Hallo Lisa,
die Indikation fĂŒr eine MS-Therapie wird u.a. nach der Wirksamkeit bestehender Therapien gestellt. Erweist sich ein Medikament als nicht wirksam, wird eine stĂ€rker wirksame Medikation empfohlen. Der Therapienutzen ĂŒberwiegt dabei die Risiken bei weitem, die Risiken werden durch entsprechende Kontrollen minimiert. Eine Ăbersicht ĂŒber die Optionen finden sie bei der KKMNS im Patientenhandbuch.
MfG
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