Mögliche Eingrenzungen?
Moin zusammen,
nun wollte ich mal eine Frage platzieren und nicht mehr stiller Leser sein.
Mich plagen aktuell folgende Bewchwerden.
Es fing vor einigen Wochen eigentlich mit Leistenproblemen an, weshalb mein Hausarzt mir KG verschrieb (September). Welche ich 12x hatte und täglich 2x Ganzkörperübungen der Wirbelsäule gemacht habe.
Die Folge waren Kreuzschmerzen und ein kribbelnder linker Fuß -> Vorstellung Orthopäde, MRT LWS mit folgendem Befund:
- degeneration LWS mit subligamentären Bandscheibenprolaps L5/S1, geringer Meditorial L4/L5 rechts gelegen. Mögliche Wurzelirritation S1 abgangsnah rechts.
Zwischenzeitlich haben sich jedoch meine Symptome vervielfältigt. Beide Waden schmerzen belastungsabhängig und die Fersen innen kribbeln/brennen (alles mehr rechts als links) + Taube Stelle unter dem rechten Fuß. Außerdem habe ich rechtsseitig im Gesicht ein taubes Gefühl. Neurologin hat mich ins MRT Kopf geschickt und mir gesagt, ich soll mir keine Sorgen machen und das das vermutlich Stress sei wegen der LWS Geschichte.
Nun ja, MRT Kopf war Mittwoch und der nette Radiologe hat im Anschluss bereits alles mit mir besprochen (kein Befund).
Neurochirurg war ich auch schon, der meinte ich soll mich Bewegen und wenn es schlimmer wird nochmal zur Neurologin (Termin ist in 8Tagen).
Ich hatte ähnliche Beschwerden bereits letztes Jahr, seinerzeit wurde schon ein MRT vom Kopf + HWS gemacht und 2x eine Lumbalpunktion im Krankenhaus. Außerdem Nervenmessungen. Damals wurde eine leichte Störung im rechten Bein festgestellt mit der Empfehlung KG. Ein MRT von der LWS wurde damals nicht gemacht.Alles weitere ohne Befund, bis auf eine Borelliose (keine Neuro).Hausarzt hat dann 4 Wochen mit Doxyciclin und Vitamin B Spritzen behandelt(obwohl eine Neuroborelliose ausgeschlossen war). Naja. Ich war dann ab April/Mai symptomfrei, obwohl die LWS vom Hausarzt nicht betrachtet wurde.
Jetzt fing der ganze Rattenschwanz im September wieder an. Hausarzt wollte mir wieder Antibiose anbieten, was die Neurologin nach der Blutabnahme jedoch ablehnte.
Zum einen hat sie gesagt, dass die Blutwerte sich verbessert haben und zum anderen war zu keiner Zeit einer Neuroborelliose bestätigt.
Nun habe ich Anfang Dezember den neuen Termin bei meiner Neurologin und bin so ein wenig überfragt. Erhalte aktuell Fango, versuche mich viel zu bewegen (mit Ibu600 merke ich die Schwäche in den Beinen weniger) und versuche den Kopf frei zu kriegen.
Haben Sie noch eine Idee, in welche Richtung geguckt werden könnte? Der Radiologe meinte, dass eigentlich was im MRT des Kopf zu sehen sein müsste. Bin eigentlich mit allen Ärzten zufrieden und fühle mich gut beraten. Auch wenn bis auf die LWS Befunde und die Borelliose im Serum nichts wirklich bekannt ist.
Bezüglich meiner Beine bin ich mir auch nicht sicher, ob das ganze von diesen komischen Übungen der Physio kam (hüftbeuger, Becken schief usw.).
Fragen über Fragen.
Viele Grüße
Svenson
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte/r Svenson,
wenn Sie alles mit etwas Abstand betrachten, dann beklagen Sie seit längerer Zeit Beschwerden, ohne dass jemals ein fassbarer Befund erhoben wurde. Weder eine MS noch eine Borreliose kann derartige Beschwerden erklären. Auch andere Erkrankungen können Ihre Symptome in meinen Augen nur schwerlich erklären, da man spätestens im Verlauf irgendwann einmal einen Befund erhoben haben muss. Demnach muss man davon ausgehen, dass eine nicht organisch bedingte Störung zugrunde liegt. Demnach würde ich Ihnen empfehlen, den weiteren Verlauf zu beobachten und sich keine weiteren Gedanken um mögliche schlimme Erkrankungen zu machen. Derzeit sind meines Erachtens keine weiteren Untersuchungen angezeigt. Sie müssen in ärztlicher Beobachtung bleiben und sich bei neuen Auffälligkeiten immer wieder ärztlich vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen
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