PatientIn „Christoph“ | 25. Mai 2024

Sehr geehrte Experten,

ich hatte vor drei Monaten meine erste Panikattacke (vermutlich Stress, existenzängste etc.). Wurde daraufhin auf einen möglichen Schlag/Herzinfarkt untersucht. EKG und Blutbild unauffällig und es wurde psychischer Stress diagnostiziert.

Zwei Wochen später ging es mir weiterhin nicht gut, Schwindelgefühl, Druck im Kopf und Zittern. Ich fuhr ins Spital und dieses mal wurde ein Schädel CT und erneutes großes Blutbild gemacht. Wieder alles unauffällig, aber dieses mal wurde Spannungskopfschmerzen diagnostiziert aufgrund meiner Symptome.

Nun bin ich im Teufelskreis gefangen, bin mir bewusst das ich Angstzustände habe und beobachte meinen Körper jeden Tag mehrfach und je mehr ich darauf achte, desto schlechter geht es mir. Ich habe mittlerweile jeden Tag etwas anderes, manchmal schmerzt mein Auge, dann wieder die Schläfe oder stirn etc.

Nun habe ich seit zwei Wochen jeden Tag Muskelzuckungen auf den Waden, welche zwar sichtbar aber selten spürbar sind. Beeinflusst mich überhaupt nicht aber ist nervig und ich weiß nicht warum das auf einmal nicht mehr aufhört.

Ich habe weder Kraftverlust noch Krämpfe, es ist nur bedenklich für mich das binnen kurzer Zeit so viele Sachen in meinem Körper passieren. Ich rauche zwar und trinke öfter Alkohol, aber ich war immer gesund und habe keine großartige Vorgeschichte. Trotzdem wird die Angst jeden Tag wieder größer das eine ernsthafte Erkrankung wie ALS oder MS dahinter stecken kann.

Soll ich es weiter beobachten bzw. versuchen innere Ruhe zu finden oder es jetzt schon abklären lassen mittels emg?

Vielen Dank im voraus für ihre Antwort

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|26. Mai 2024

Hallo Christoph,

zusammengefasst lese ich hier viele Hinweise auf psychische Ursachen (und das haben sie ja schon selbst erkannt), aber keine auf MS oder ALS.

MfG

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