PatientIn „Joke Winter“ | 12. Jan. 2023

Guten Tag,
ich habe seit dem 23.12. mit Schwindel und Gelichgewichtsstörungen/ Schwnaken/ Gangunsicherheit zu tun. Am 24.12/25.12 war es am Schlimmsten mit Dauerdrehsschwindel und ständigem Erbrechen. Am 27.12. war der Schwindel und die Ganugnsicherheit noch immer da und es kam noch ein Erkältungsinfekt oben drauf, aber Übelkeit hat nachgelassen und kein Erbrechen mehr. Am 29.12. wurde ich vom Hausarzt ins Krankenhaus eingewiesen, dort wurde in der HNO-Abteilung Neuritis Vestibularis diagnostiziert. Ein MRT wurde aber nicht gemacht. Ich habe dort eine mehrtägige Kortison-Stoßtherapie bekommen. Ich habe die Klinik mit zwar mit einer Verbesserung der Symptome verlassen, aber seit ein paar Tagen ist der Schwindel beim Gehen/Kopfbewegungen und das Schwanken unverändert. Ich habe in den ersten Tage des Schwindelanfalls morgens/Nacht nach dem aufwachen auch doppelt gesehen. Das hat sich mittlerweile gelegt. Da meine Mutter an multipler Sklerose erkrankt ist, mache ich mir Sorgen, dass die Diagnose Neuritis Vestibularis falsch ist und es bei mir auch MS sein könnte. Ich hatte vor einem Jahr plötzlich und über mehrere Wochen eine Fußhebeschwäche (ohne Schmerzen), da war noch die Überlegung ob es vom Rücken kommt (ich habe eine operativ versteifte Skoliose) das war aber dem MRT zufolge nicht der Fall. Vor eineinhalb Jahren hatte ich auch über 3-4- tage mit Schwindel zu tun, allerdings längst nicht so ausgeprägt. Mit 24 (heute bin ich 39) Jahren, hatte ich nach einem grippalen Infekt über mehrere Wochen einen lahmen Arm (Ich konnte ihn nicht mehr heben) und war damals auch für zwei Wochen zur Diagnostik in einem Krankenhaus, dort wurde herausgefunden, dass meine Lymphkoten im hals Bereich stark vergrößert waren und es wurde angenommen, dass einer der Lymphknoten auch den Armnerv gedrückt hat. Es wurde damals auch zweimal versucht Nervenwasser zu entnehmen. Beide versuche sind Fehlgeschlagen wegen der Rücken-Versteifung, gelang es den Ärzten damals nicht den Nervenwasserkanal zu treffen...Entschuldigen Sie bitte den langen Text.
Ich mache mich gerade etwas verrückt und frage mich einfach, ob das Grundproblem doch eine MS-Erkrankung sein könnte und ich nochmal einen Termin zur Abklärung bei einem Neurologen machen sollte, auch wenn die HNO-Ärzte Neuritis Vestibularis diagnostiziert haben. Meinen Sie ein MRT könnte bei der Klärung helfen? Mit freundlichen Grüßen, JaFro

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Carsten Sievers
Neurologe|13. Jan. 2023

Hallo Joke Winter,

Ja, eine neurologische Untersuchung und ein MRT können das klären.

MfG

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