Konzentration
Sehr geehrtes Expertenteam,
ich hatte vor einigen Monaten schon mal hier geschrieben, als die Diagnose noch nicht feststand.
Mittlerweile ist die MS Diagnose gesichert, ich hatte noch 2 Schübe, und ich bekomme ein Medikament.
Seit einiger Zeit begleiten mich Gedächtnisprobleme. Vor allem seit dem letzten Schub (war zeitgleich mit der endgültigen Diagnose).
Ich dachte es liegt am Stress der Diagnose, aber mir fällt zunehmend auf, dass ich vergesse was ich sagen will (vor allem wenn viel Trubel in der Umgebung ist), Englisch zu sprechen in der Arbeit fällt mir schwerer als sonst,manchmal kriege ich Wörter nicht raus (fast schon wie punktuelles Stottern), und manchmal fallen mir für Sekunden nur falsche Wörter ein ind ich rede deshalb mit Pausen (z.B. kommt mir nur
das Wort "Haare" auf die Zunge, statt "Hose", aber "Hose" ist dann irgendwie nicht greifbar, erst nach einigen Sekunden). Das ist mir früher nicht passiert. aber es ist nicht immer, eher wenn ich müde oder gestresst bin.
Ich habe die letzte Zeit auch das Gefühl, dass eine Seite (war schon mal von Taubheit betroffen) irgendwie anders ist, manchmal schwerer. Und bei einer Hand fühlt sich kaltes Wasser weniger kalt an, aber noch immer kalt. Ich weiß nicht, ob das einfach alte Symptome sind, die mal kommen und gehe, oder ob das in Richtung Schub geht?
Vor allem die Konzentration macht mir zu schaffen und besorgt mich. Kann dass denn bei so einer kurzen Diagnose überhaupt schon sein? Ich habe über 20 Läsionen, aber zum Glück sind viele klein.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Deine Frage beantwortet
Hallo Apfelbutzen,
ist ist schon möglich, das ihre Beschwerden auf die MS zurückzuführen sind, sie könnten zB auch auf Fatigue oder medikamentöse Nebenwirkungen deuten. Einen Hinweis auf Schubaktivität kann ich hier nicht deutich erkennen, im Zweifel würde eine MRT-Kontrolle helfen. Bei der relativ hohen Läsionslast bei Erstdiagnose bietet sich dies auch zur Wirksamkeitskontrolle der Medikation an.
MfG
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