Hyposensibilisierung bei Allergien
Guten Tag, ich habe seit September 2023 die Diagnose MS und werde seit Oktober 2023 mit Copaxone therapiert. Nun steht die Pollensaison wieder an und ich reagiere derzeit sehr stark mit Allergiesymptomen wie Heuschnupfen und allergisches Asthma darauf.
Ich würde gerne eine Hyposensibilisierung bei meinem Lungenarzt durchführen lassen. Ist eine Hyposensibilisierung aufgrund meiner MS möglich oder würde sich diese negativ auf die MS auswirken?
Freundliche Grüße
Deine Frage beantwortet
Hallo Conny,
schwierige Frage. weil m.E. wissenschaftlich (noch) weitgehend ungeklärt. Es gibt eine aktuelle Studie die eine erhöhte MS-Aktivität bei gleichzeitiger Lebensmittelallergie andeutet, unklar ob das auch für andere Allergien gilt. Theoretisch überlegt stellt eine Allergie und also auch eine Desensibilisierung eine Stimmulierung des Immunsystems dar, die bei MS eigentlich vermieden werden sollte. Eine Desensibilisierung könnte also mit einem Schubrisiko verbunden sein, eine dauerhaft vorhandene Allergie allerdings ebenso und eben dauerhaft. Nach meinem Kenntnisstand würde ich daher eher zur Desensibilisierung raten.
MfG
Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.