Größe von Lässionen
Hallo,
bei meiner Freundin wurde Anfang 2023 MS diagnostiziert. Klassischer Fall von Sehnerventzündung. Sie hatte insgesamt zwei Lässionen mit einer Länge von jeweils rund 5mm. Die MS Diagnose war am „untersten Rand der McDonald Kriterien“ laut dem Krankenhaus. Seitdem nimmt Sie Tecfidera.
Heute hatte Sie ihr erstes Kontroll MRT und es wurden zwei neue Lässionen, jeweils um 3mm gefunden. Die Ärztin geht davon aus das dies inaktive Lässionen sind.
Kann von der Größe der Lässionen auf den Verlauf eine Schlussfolgerung gezogen werden? Die Bilder Anfang des Jahres wurden mit 5mm gemacht, die aktuellen mit 3mm.
Wie lange sollte man mit der Familienplanung warten? Kann man Tecfidera heute in der Schwangerschaft nehmen? Gibt es eigentlich auch Anlaufstellen für Angehörige?
Deine Frage beantwortet
Hallo Fabian,
aus der Größe der Läsionen läßt sich eine Prognose nicht gut erstellen, die beschriebenen Läsionen sind vergleichsweise klein. Außerdem ist die Anzahl der Läsionen klein, das bedeutet eher eine gute Prognose. Nicht gut ist, das unter einer Therapie weiterhin Aktivität nachweisbar ist, hier muss die Therapie diskutiert werden, unter bestimmten Voraussetzungen verändert werden. Zu einzelnen verschreibungspflichtigen Medikamenten dürfen wir hier nicht Stellung nehmen. Bei Kinderwunsch muss nicht gewartet werden, aber dies muss mit der Medikation abgestimmt werden. Die Seite https://www.ms-und-kinderwunsc... kann kann hier auf aktuellem wissenschaftlichen Niveau weiterhelfen inkl. persönlicher Beratung. Anlaufstellen auch für Angehörige findet man bei den regionalen Selbsthilfegruppen.
MfG
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