Gliosen
Sehr geehrtes Ărzteteam,
Im Rahmen einer Neuritis vestibularis wurden 2018 im MRT unspezifische Marklagerlösionen entdeckt, die damals eher microangiopathisch erklÀrt wurden. Ich solle mir keine Sorgen machen.
Im November 2022 ĂŒber Wochen brennende Nervenschmerzen die durch Borreliose erklĂ€rt wurden.
Nun nach Corona Infektion inkl. wochenlanger Nebenhöhlenproblematik v.a. Trigeminusneuralgie.
Diese Woche dann erneutes Mrt: Im vergleich zu 2018 zunehmende Gliosen vor allem parietal und frontal.
AuswertungsgesprÀch erst in mehreren Tage und nun Kopfkino - Demenz, MS..
MigrĂ€ne, Ăbergewicht, grenzwertig Zuckerwerte.
Spricht dies fĂŒr eine MS?
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrter Christian,
wenn in Ihrem MRT MS-typische LĂ€sionen nachweisbar wĂ€ren, dann wĂŒrde dies im radiologischen Befund stehen. MarklagerlĂ€sionen selbst können vaskulĂ€r aber auch entzĂŒndlich bedingt sein. Hier bedarf es einer genauen AbklĂ€rung der Ursache. Als mögliche GrĂŒnde kommen die schon von Ihnen genannten Befunde in Frage: MigrĂ€ne, Ăbergewicht und erhöhte BZ-Werte. Hier muss eine Korrektur erfolgen, sonst werden die Herde weiter zunehmen und zwangsweise neurologische AusfĂ€lle folgen. Im ĂŒbrigen macht eine Borreliose in der Regel keine Nackenschmerzen und ein Nasennebenhöhleninfekt keine Trigeminusneuralgie, sondern eher einen Kopf-/Gesichtsschmerz aufgrund einer Reizung der umliegenden Strukturen.
Mit freundlichen GrĂŒĂen
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