PatientIn „Paul (37)“ | 08. Nov. 2023

Hallo,

bei mir wurde im Juni 23 eine GBS diagnostiziert. Davon habe ich mich mittlerweile gut erholt. Lediglich eine gelegentliche Taubheit in den FĂŒĂŸen ist noch ĂŒbrig. Bei dem MRT (im Juni) wurden als Nebenbefund MS typische LĂ€sionen im Gehirn gefunden (2x grĂ¶ĂŸere und einige punktuelle), das RĂŒckenmark wies keine LĂ€sionen auf. KM Enhancement und oliklonale Banden waren unauffĂ€llig. Bis dahin wies ich auch keine klinischen Symptome auf. Soweit so gut.

Seit 3 Wochen leide ich aber unter diversen Gelenkbeschwerden. Begonnen hat dies mit einer Morgensteifigkeit in den Fingern und Zehen (beidseitig). SpÀter hatte ich auch gelegentliche aber kurzweilige Beschwerden in den Schultern, Knien und Knöcheln. Die Finger schmerzten auch gelegentlich. Zuletzt kamen diffuse Nackenbeschwerden dazu, beginnend mit Kribbeln, spÀter leicht schmerzend. Insgesamt kommen und gehen die Beschwerden im Verlauf eines Tages. Die Laboruntersuchung von CCP, CRP und Rheumafaktor waren unauffÀllig. Lediglich der ANA war positiv aber niedrigtitrig 1:100.

Meine Frage ist nun, ob nicht neben einer rheumatischen Erkrankung auch eine MS dahinter stecken könnte?

Viele GrĂŒĂŸe
Paul

Profilbild des Experten

Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|08. Nov. 2023

Hallo Paul,

klares nein. Die geschilderen Beschwerden kommen bei MS nicht vor, hier mĂŒssen die Differentialdiagnosen der Arthritiden abgeklĂ€rt werden.

MfG

Die BeitrĂ€ge werden unverĂ€ndert ĂŒbernommen. Es erfolgt keine PrĂŒfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getĂ€tigter Aussagen. FĂŒr die Richtigkeit, VollstĂ€ndigkeit und AktualitĂ€t dieser BeitrĂ€ge ĂŒbernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.