Enhancement nach ivPredni
Meine Diagnosen lauten bisher:
KIS im Sinne eines ersten Schubes mit Querschnittsmyelitis.
Rezidivierende posteriore Skleritis.
OKB Typ 4
Ps: die KM-Aufnahme ist weg, ob es am Ciclosporin und oralen Predni liegt ist unbekannt. Im MRT imponiert lt. Radiologen der verbliebene, zentral gelegene Substanzdefekt mit Eulenaugenzeichen.
cMRT unspezifisch und weiterhin unverÀndert, hatte das Laesionsmuster bereits vorher beschrieben.
Die langen Bahnen scheinen wenn ueberhaupt mild betroffen, die plegie ist weiter schlaff.
Ist denn eine neun Monate dauernde KM-Aufnahme ueberhaupt annaehernd mit einer MS vereinbar?
Kann denn neben einem Lupus nicht auch eine NMO mit ebendiesen Befunden wie Ena, Ana, B2-Glycoprotein etc einhergehen?
Wobei aqp4 bereits zwei mal negativ getestet wurde. Jedoch immer im gleichen Labor.
Vielen Dank wieder mal :)
Deine Frage beantwortet
Die Aussagen: "...die KM-Aufnahme ist weg" und "...eine neun Monate dauernde KM-Aufnahme..." erscheinen widersprĂŒchlich, allerdings könnte eine KM-Aufnahme vor 9 Monaten und eine dauernde KM-Einlagerung (bei bestimmten KM möglich) eine ErklĂ€rung sein. Solche Einlagerungen sind klinisch nicht relevant, sie können aber bei der Befundinterpretation verwirren weil sie immer wieder auftauchen (auch im MRT ohne KM-Gabe) und geben keinen Hinweis auf die zugrunde liegende Patholopie.
Defekte des RĂŒckenmarks haben eine schlechtere RĂŒckbildungstendenz.
Bei 2 neg. AQP 4 Tests möchte ich eine NMO weitgehend ausschlieĂen, ein Lupus kann die Autoimmunbefunde erklĂ€ren (eine NMO nicht auĂer ANA). NMO passte schon von den Befunden nicht gut.
Menschen mit einer Autoimmun(vermittelten) Krankheit haben eine erhöhtes Risiko fĂŒr weitere Autoimmun(vermittelten) Krankheiten, evtl. gibt es mehr als eine Diagnose.
MfG
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