PatientIn „Dimi“ | 06. Okt. 2020

Guten Morgen,

kurz zu mir: ich bin mÀnnlich, anfang 20 und hatte die letzten beiden Jahre Angst vor Krankheiten.

Die GrĂ¶ĂŸte Zeit nahm MS in Anspruch. Nachdem ich mir (mehrfach) versichert haben lasse (mit MRTs, etc.), dass ich kein MS habe, ging die Suche nach der Ursache meiner Missempfindungen weiter.

Im Laufe der Suche, stellte sich eine neue Angst ein. Ich hatte (habe) nun Angst vor (Poly)Neuropathien.

Darauf folgten also:

- Vibrationstest -> befundlos (8/8)

- Reflextests -> alle normal

- diverse andere Tests ebenfalls normal

- ENG von beiden Beinen und beiden Armen waren auch ohne Befund

Die Missempfindungen Ă€ußern sich dadurch, dass es manchmal ein wenig kribbelt beim Tasten/Reiben von beispielsweise GegenstĂ€nden mit den HĂ€nden.

Nun stellt sich mir die Frage ob nun eine Nervenbiopsie der kleinen Nervenfasern sinnvoll ist, bei meiner Symptomatik.

Als ich den Neurologen darauf ansprach, fing er nur an etwas zu lachen und meinte, dass die Symptome dies gar nicht erforderlich machen und dass das ENG schon meine Symptome hĂ€tte aufzeigen mĂŒssen, falls es denn etwas körperlich sei.

Leider fĂŒhle ich mich von meinen Neurologen eh nicht mehr ernst genommen und deshalb frage ich hier: Hat er damit recht ? Wars das endlich mit der ganzen Diagnostik ? Ist eine Nervenbiopsie etwa wirklich gar nicht notwendig in meinem Falle ?

LG

Dimi

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|07. Okt. 2020

Hallo Dimi,

eine Nervenbiopsie kommt bei nachgewiesenen Befunden zur Differenzierung  der Pathologie in Frage, bei Ihnen also nicht. 

MfG

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