Diagnostik ?
Guten Morgen Herr Dr.med.Schneider, vielen Dank fĂŒr die Beantwortung meiner Frage von gestern.
Nun habe ich mir den Bericht noch mal genauer durchgelesen und der Radiologe scheint es doch anders eingeordnet zu haben:
AusgeprĂ€gte perivenrtrikulĂ€re SignalverĂ€nderungen, insbes des Hinterhorns des linken Seitenventrikels, geringer rechts.FĂŒr das Alter zu deutlich ausgeprĂ€gte MarklagerverĂ€nderungen,insbes. dorsal des Hinterhorns des linken Seitenventrikels, hier konfluierende Gliose mit einem Durchmesser von 3 cm ohne Nachweis einer Blut/Hirnschrankenstörung. Der Befund wahrscheinlich unspezifisch. Nun aber: Befund eher unspezifisch, sollte aber im Rahmen einer E.D. AbklĂ€runhsdiagnostik diskutiert werden.
A.
Ist der Befund nun doch typisch fĂŒr MS?
B.
Kann eine MigrĂ€ne alleine das ausgelöst haben? Habe bestimmt alle 2 bis 3 Wochen fĂŒr 3 TAGE Kopfschmerzen.
3.wer kontrolliert HalsgefĂ€Ăe ?
Vielen Dank fĂŒr Ihr Antwort,
Anne
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Anne,
Bilder können oft ohne Kenntnis anderer Parameter, wie beispielsweise dem klinischen Befund, nicht genau einer Ursache zugeordnet werden, sie werden dann als unspezifisch eingeordnet. In diesen FÀllen sollte man weitere Untersuchungen folgen lassen. Nicht nur im Hinblick auf eine MS sondern auch bzgl. anderer Ursachen. Eine Gliose von ca. 3 cm ist rel. groà und muss eine Ursache haben. Was genau kann ich ohne die Bilder zu sehen und ohne weitere Befunde zu haben leider genauso wenig, wie der Radiologe. Aber eine gute AbklÀrung ist in jedem Fall richtig.
EIne MigrĂ€ne allein fĂŒr in der Regel nicht zu derart groĂen Gliosen.
Die HalsgefĂ€Ăe kontrolliert der Neurologe, wenn er denn ĂŒber eine Dopplersonographie verfĂŒgt. Auch Kardiologen machen sehr oft Unltraschalluntersuchungen der Carotiden.
Mit freundlichen GrĂŒĂenÂ
Die BeitrĂ€ge werden unverĂ€ndert ĂŒbernommen. Es erfolgt keine PrĂŒfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getĂ€tigter Aussagen. FĂŒr die Richtigkeit, VollstĂ€ndigkeit und AktualitĂ€t dieser BeitrĂ€ge ĂŒbernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.