Diagnose
Guten Tag,
ich habe nun nach 2 Jahren die Diagnose MS erhalten trotz negativen Banden.
Da ich wieder eine neuen Herd im Rückenmarkt bekommen habe dies ist nun der 6 Herd , sagt mein Neurologe das wir dringend eine Basistherapie nun starten sollten.
Ich habe fragt ob nochmal Nervenwasser entnommen werden muss, da es vor 2 Jahren unauffällig war (keine Banden).
Er meinte, da ich starke Beschwerden danach hatte und so schon genug Befunde, ob Messungen, MRT und Körperliche Einschränkungen vorliegen, dass wir uns diesen „ah ha“Effekt sparen können, da es für Ihn nun eindeutig ist und kein Zweifel daran hat, auch wenn es nicht wie im Buch seiner Schulmedizin abläuft.
Er meinte meine MS ist hauptsächlich im Rückenmarkt Aktiv, im Kopf sind nur vereinzelte kleine Läsionen , die aber seid 1 1/2 Jahren stabil sind, alle anderen Erkrankungen würden mit jeglichen Blutwerte ausgeschlossen, grade das Aqaporin-4 echt.
Es fehlt mir schwer die Diagnose anzunehmen auch wenn ich endlich Klarheit habe und ich mich eigentlich auch freue, dass ich endlich etwas gegen die Symptome tun kann.
Also gehöre ich zu den wenigen 5% die keine Banden habe.
Würden Sie mir auch empfehlen die Medikamente zu starten.
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Lilli,
wird die Diagnose einer MS gestellt, sollte man direkt mit einer Behandlung beginnen, um das zu verhindern, was bei Ihnen passiert ist. Selbst bei V.a. MS (dem sog. klinisch isolierten Syndrom, einem Vorstadium der MS, besteht die Empfehlung einer Behandlung). Möglicherweise wären die neuen Herde zu verhindern gewesen. Der Nachweis von oligoklonalen Banden spielt dabei keine Rolle. In den Anfangsstadien der MS-Erkrankungen kommt es nicht selten vor, dass die Oligo´s oder die MRZ-Reaktion negativ ist. Daher ist auch der Nachweis dieser Banden nach den aktuellen Diagnosekriterien nicht mehr erforderlich, um die Diagnose MS zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
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