PatientIn „Roglb“ | 08. MĂ€rz 2024

Guten Tag zusammen!

seit fast vier Jahre nach einem massiven Schwindelereignis (Drehschwindel mit mehrmaligem Erbrechen, vorher war ich total gesund) leide ich (53 Jahre, mÀnnlich) zusammengefasst unter folgenden Symptomen:

-Kribbeln in Armen und Beinen (schubweise mehrmals die Woche) bis heute
-Stechen und Brennen primÀr in den ExtremitÀten, aber auch am gesamten Körper bis heute
-zum Teil extreme MĂŒdigkeit nach Belastung bis heute
-Stimmungsschwankungen bis heute
-Schlafstörungen bis heute
-Unruhe (zum Teil wie unter Strom stehend) bis heute
-Gereiztheit (schubweise) bis heute
-tageweise kurze depressive Episoden bis heute
-Konzentrationsschwierigkeiten bis heute
-Leicht verpixeltes Sehen (vor allem, wenn es etwas dunkler wird) bis heute
-NahrungsmittelunvertrÀglichkeit (Lactose, Fructose diagnostiziert) und Magen-Darmbeschwerden bis heute
-Belastungs- und Stressintoleranz bis heute
-Benommenheit (schubweise) kaum mehr
-Muskelzucken (zeitweise in unterschiedlichen Bereichen der Arme und Beine) seit neuestem
-Taubheit unter dem linken Fuß wieder verschwunden
-Vorhofflimmern mit Kardioversion behandelt
-HWS Spinalkanalstenose operiert mit zwei Cages

Drei Wochen vor dem Schwindelereignis hatte ich eine diagnostizierte Borreliose (blÀuliche FÀrbung um den Einstich)
Danach habe ich ca. 10-14 Tage ein Antibiotikum (Cefuroxim 500 mg)
Es sind zu dem folgende Maßnahmen durchgefĂŒhrt worden:
-MRT vom Kopf: ohne Befund
-MRT vom RĂŒcken nach Bandscheibenop 2006: ohne neuen Befund
-MRT HWS: Spinalkanalstenose (dann operiert 2021)
-Morbus Meniere (zunĂ€chst Diagnose nach Schwindel, dann doch wieder zurĂŒckgenommen)
-EBV-Titer 2022 stark erhöht, zunÀchst V.a. chronisches EBV, jedoch keine Festlegung und Behandlung
-Borrelien-Titer auch 2022 leicht erhöht, jedoch keine Festlegung

Nachdem die o-g- Symptome immer noch vorhanden sind, nimmt man an, dass das alles psychosomatische Ursachen hat. Leider hat die Psychotherapie bis heute keinen durchgreifenden Erfolg gehabt. Ich habe nun vor einigen Tagen nochmal selber einen Borreliose Bluttest veranlass mit einenm positiven Wert (IgM-Wert: 40,2 RE/ml- positiv grĂ¶ĂŸer als 22 RE/ml/ IgG-Wert: 8,2 RE/ml - negativ kleiner als 22 RE/ml))

Nun meine Fragen an Sie:
Sollte ich mit dem Borreliose-Test noch einen Arzt aufsuchen oder ist der positive Wert nicht zu berĂŒcksichtigen?
Haben sie noch Ideen, was hinter diesen vielen Symptomen fĂŒr eine Ursache stecken könnte bzw. welche Möglichkeiten sie therapeutisch noch sehen?

FĂŒr einen fachlichen Rat wĂ€re ich Ihnen sehr dankbar! Vielen Dank!

Mit freundlichem Gruß
Roglb

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|08. MĂ€rz 2024

Hallo Roglb,

ihr Thema geht sehr deutlich ĂŒber das hier behandelte Thema hinaus. Hier können wir das nicht beanworten, nicht nur weil nie Laborwerte allein behandelt werden. Bitte wenden sie sich an ihre behandelnden Ärzte, ein psychosomatischer Ansatz kann im Übrigen nur nutzen.

MfG

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