Beweglichkeit der Füße
Hallo,
ich hatte vor über 2 Jahren einen Schub in den Füßen und Beinen.
Seitdem fühlen sich meine Fußzehen taub an und haben sich von dem Schub nie erholt.
Seit ein paar Wochen verkrampfen sie immer mehr und fühlen sich nach dem Aufstehen sehr steif an. Dieses Gefühl geht auch manchmal tagsüber nicht weg.
Letzte Woche musste ich beim Autofahren anhalten, da sich meine linke Fußzehen total verkrampft hatten und ich die Kupplung kaum noch treten konnte.
Ich war gestern bei meiner Neurologin und habe es ihr erzählt.
Sie hat es in ihren Computer eingetragen und das war es.
Als ich es ihr beschrieb, sagte sie nur "Ich weiß was sie meinen"
Ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei dieser Neurologin (Scherz).
Können Sie mir bitte sagen, wie ich mich verhalten soll?
Ich vermute, dass ist eine angehende Spastik?
Danke euch.
VG Katja
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Katja,
es kann gut sein, dass Ihre Beschwerden Folge einer muskulären Spastik sind. Die Muskeleigenreflexe sind dann oft sehr lebhaft und in Ihrem Fall an den Beinen stärker als in den Armen. Zum Teil liegen auch Blasenentleerungsstörungen mit Restharn und häufigen Harnwegsinfekten vor. Also durchaus Dinge, wo man als Neurologe mal einen Blick drauf werfen kann.
Prüfen Sie, bei welchen Umgebungsbedingungen (Kälte/Wärme/viel muskuläre Belastung/...) sie Verkrampfungen auftreten. Dies hilft dann zu entscheiden, ob und wann man eine antispastische Behandlung beginnt. Sprechen Sie Ihre Neurologin gezielt darauf an.
Mit freundlichen Grüßen
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