PatientIn „Olinad“ | 20. Okt. 2023

Liebe Experten

Vorgeschichte Synkopie und anschliessendes MRI.

Radiologe: hochgradiger Verdacht einer demyelinisierenden Erkrankung

Neurologe 1 (Privat und auf Kopfschmerzen spezialisiert). Hin und her zwischen alles ist gut und es besteht ein grosser Verdacht auf MS.

Nun war ich vor kurzem ambulant in einer Klinik (2.Meinung) und es kam zu folgendem Befund:

Vermutung leichter orthostatischer Dysregulation (leicht auffÀlliger Schellong-Test)

Das extern durchgefĂŒhrte cMRI zeigt mehrere kleinere subkortikale MarklagerlĂ€sionen ohne typische Konfiguration und Lokalisation chronisch entzĂŒndlicher ZNS LĂ€sionen (eine kleinste LĂ€sion jedoch im corpus callosum). Das cervikale Myelon unauffĂ€llig, EEG unauffĂ€llig, EVP unauffĂ€llig. Verlaufskontrolle in 9 Monaten.

Ich vertraue dem Klinik-Neurologen (Oberarzt) der meinte auch, es spricht nichts fĂŒr eine MS, es sei eher ein Muster, dass Sie mvon MigrĂ€ne Patienten kennen. Zur Sicherheit wĂŒrde man aber in 9 Monaten nochmals schauen.

Sehe ich es richtig, dass ich etwas durchatmen kann?

Vielen Dank fĂŒr Ihre UnterstĂŒtzung in diesem Wirrwarr.

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|20. Okt. 2023

Hallo Olinad,

ja, sie sehen es richtig und können erst einmal durchatmen. Die Lokalisation und Beschreibung der LÀsionen ist erst einmal nicht verdÀchtig auf MS, eine Kontrolle mit Zeitabstand ist das richtige Vorgehen.

MfG

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